Goethe, Schiller und Zeitgenossen
K. Dautels Ideen, Materialien, Vorschläge für den Deutschunterricht
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Leben & Werk Kabale & Liebe Vorgeschichte Sturm & Drang
„Der Begriff 'Sturm und Drang' bezeichnet jene nur kurze literarische Bewegung in den beiden Jahrzehnten vor der Französischen Revolution, die ihren Höhepunkt in den 70er Jahren hat, während Schiller mit seinen Jugenddramen bereits als Nachzügler gilt. Den Begriff kannten und gebrauchten schon die Zeitgenossen. Ursprünglich der Titel eines Schauspiels von Friedrich Maximilian Klinger (1776), setzt sich 'Sturm und Drang' rasch als Bezeichnung für ein gewandeltes Lebensgefühl durch, das die Generation junger Autoren, vorzugsweise im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, miteinander vereint. Der Begriff 'Genieperiode' bzw. 'Geniezeit', der verschiedentlich vorgezogen wird, verweist darauf, dass die Stürmer und Dränger sich selbst gern 'Originalgenies' nannten, während sie von anderen oft spöttisch-distanziert als 'Kraftgenies' apostrophiert wurden."
(aus Bark/Steinbach/Wittenberg (Hrsg.): Aufklärung, Sturm und Drang, Geschichte der deutschen Literatur, Band 1, Klett Stuttgart 1983 S.39)
Vertreter:
Wesentliche Motive und Themen des 'Sturm und Drang' waren: