E.T.A. Hoffmann

Künstler und Philister im „Goldenen Topf"

„Denjenigen, der sich ganz der Nützlichkeit verschreibt, nennen die Romantiker Philister. Ein Romantiker ist stolz darauf, keiner zu sein, und ahnt doch, daß er, wenn er älter wird, es kaum vermeiden kann, selbst einer zu werden. Der Ausdruck „Philister” kommt aus dem Studentenjargon und bezeichnet damals abschätzig den Nicht-Studenten oder ehemaligen Studenten, der im normalen bürgerlichen Leben steckt ohne die studentischen Freiheiten. Für die Romantiker wird der „Philister” zum Inbegriff des Normalmenschen schlechthin, von dem sie sich abgrenzen wollen. Der Philister ist nicht schon jemand, der das Normale, Regelhafte schätzt - das wird auch der Romantiker zuzeiten tun -, sondern einer, der das Wunderbare, Geheimnisvolle heruntererklärt und auf Normalmaß zu bringen versucht. Der Philister ist ein Mensch der Ressentiments, der das Außerordentliche gewöhnlich nimmt und das Erhabene kleinzumachen versucht. Es handelt sich also um Leute, die sich das Staunen und die Bewunderung verbieten. ... Nicht nur fehlt es ihnen an Phantasie, ihnen ist auch jeder suspekt, von dem sie glauben, daß er zuviel davon hat.” (Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. Hanser 2007, S. 198f.)

Zweite Vigilie: Wie der Student Anselmus für betrunken und wahnwitzig gehalten wurde. ...

Fünfte Vigilie: Die Frau Hofrätin Anselmus ...

Elfte Vigilie: ... Verlobung bei der dampfenden Suppenschüssel

 

  

Ohne etwas Werbung geht es nicht. Ich bitte um Nachsicht, falls diese nicht immer ganz themengerecht sein sollte.
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