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12 Thesen, eine Vorgeschichte und eine Wirkung

Antje Vollmers „12 Thesen zum Denkmalschutz..."

Dieser Aufsatz ist in der Druck-Ausgabe mit Ansichten aus Heidelberg-Kirchheim illustriert, die im Sinn eines kollektiv verstandenen Denkmalschutzes das individuelle Erscheinungsbild eines Ortes darstellen. Eine Klassifizierung der Objekte im Sinn einer Denkmalwürdigkeit ist damit nicht beabsichtigt. Sie finden diese Ansichten in unserer "Landeskunde amOberrhein".

Am 7. Juni dieses Jahres meldete die Nachrichtenagentur AP unter dem Titel „Umfassende Reform des Denkmalschutzes gefordert" die Forderung der Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Bündnis 90/Die Grünen) nach einer umfassenden Reform des Denkmalschutzes in Deutschland. Ziel sei es, durch mehr Bürgernähe größere Erfolge bei der Erhaltung von Baudenkmälern zu erreichen - gleichzeitig wies sie jedoch den Verdacht zurück, ihre Partei wolle den Denkmalschutz abschaffen. Angesichts der Geldknappheit in Bund und Ländern sei jedoch eine „tabufreie Debatte" auch über eine Begrenzung des Denkmalschutzes nötig. Erfolg im Denkmalschutz ließe sich nicht an der Quantität der Denkmäler messen, sondern daran, „wie viel wirklich erhalten" werde. „Weniger kann dabei mehr sein."

Badische Heimat e.V.
Bezirksgruppe Bergstraße - Neckartal (Heidelberg)


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