
Schloss Horst
wurde 1558-78
im Stil der niederrheinisch-westfälischen Renaissance
als Wohnsitz des Marschalls Rutger von der Horst erbaut.
Im 19. Jahrhundert war das Gebäude weitgehend Ruine udn
wurde im 20. Jahrhundert durch einen modernen Einbau einer
zeitgenössischen
Nutzung zugeführt.

Das Gebäude
ist dreigeschossige Gliederung und hat giebelbekrönte
Fenster im Erdgeschoss und rundbogig schließende Zwillingsfenstern
im 1. und 2. Obergeschoss. Im 2. Obergeschoss sind Figurennischen
zwischen
den Fenstern. Die Fenster
der beiden unteren Geschosse des Erkers werden von zwei beide
Geschosse übergreifenden
Säulen
toskanischer Ordnung flankiert, sie tragen jeweils eine Herme.
Die Säulen des Obergeschosses sind von ionischer Ordnung. Die
Felder
unter
den Fenstern sind
jeweils mit
flächigem Ornament ("Rollwerk") verziert.
Im Gartenbereich
wurde der alten Grundriss durch Darstellung
der vier Ecktürme
als Terrasse wieder hergestellt. Das Verlorene Mauerwerk wurde durch
Heckenbepflanzung angedeutet. |