|
Leistungskurs Erdkunde Ek-13.2 |
|
Paläontologie;
Erdgeschichte, Altersbestimmungen: http://www.merian.fr.bw.schule.de/Beck/skripten/13/bs13-30.htm
Die Radiokarbonmethode ist ein Verfahren zur Altersdatierung
von archäologischen und geologischen Proben. Sie beruht darauf, daß in den oberen Schichten der Erdatmosphäre durch die kosmische Strahlung Neutronen erzeugt werden, die durch eine Kernreaktion das Stickstoffisotop N-14 in das radioaktive Kohlenstoffisotop C-14 umwandeln.Das 14C wird schnell in 14CO2 oxidiert und gelangt in die Nahrungskette.Es zerfällt mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren zurück in N-14 (b-Strahler). Die Erzeugung und der Zerfall von C-14 stehen in einem offenen System im Gleichgewicht, so daß das Verhältnis von dem radioaktiven Nuklid C-14 zu den stabilen Isotopen C-12 und C-13 konstant bleibt. (C12 - 98.89%, C13 - 1.11% und C14 - 0.00000000010%.Bei Kohlenstoff liegt dieses Isotopenverhältnis C-14/C-12 in der Atmosphäre bei 10-12. Dieses Verhältnis findet man auch in allen lebenden Organismen, da bei Stoffwechselprozessen alle Isotope eines Elementes in gleichem Maße beteiligt sind. Stirbt der Organismus ab, so findet nur noch der Zerfall des instabilen Isotops nach dem bekannten Zerfallsgesetz statt. Daher kann aus dem heute noch vorhandenen Anteil an C-14 auf das Alter der Probe geschlossen werden. |
http://www.geowissenschaften.de/geo-bin/frameset.pl?id=00001&frame1=titelgo.htm&frame2=menue04.htm&frame3=kap4/40ja0015.htm
http://www.merian.fr.bw.schule.de/Beck/skripten/13/bs13-30.htm
http://members.aol.com/berlings/06funden.htm
http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/baeume97/bdendro.htm
Paläontologie;
Erdgeschichte, Altersbestimmungen: http://www.merian.fr.bw.schule.de/Beck/skripten/13/bs13-30.htm
Minerale
- Zeugen der Klimaänderungen im Arktischen Ozean http://www.palmod.uni-bremen.de/FB5/kristall/Einleitung.htm
Wetterbeobachtung durch Messungen
Erst seit Anfang dieses Jahrhunderts verfügt man über weltweit verteilte nach gleichen Kriterien vorgehende Wetteraufzeichnungen durch Messungen von Wetterelementen wie Tempereatur, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit usw. Durch eine Mittelung der Jahresmittel bzw. der Monatsmittel über 30 Jahre versucht man kurzfristige Phänomene auszumitteln und eine längerfristige Tendenz hinsichtlich Klimaänderungen abzuleiten. |
In der Natur kommt neben 16O auch das Sauerstoffisotop 18O vor. Heute weiß man, dass das Mengenverhältnis dieser beiden Isotope ein Indikator für die Dicke der Eisschilde ist: Wassermoleküle, die die schweren O-Isotope enthalten, kondensieren etwas schneller und regnen eher ab als die Moleküle mit dem leichten O-Isotop. Daher enthalten Niederschläge, die noch über den Ozeanen niedergehen mehr 18O als die, die als Schnee auf die Eisschilde fallen. Je mächtiger die Eisschilde werden, desto größer ist wird der Anteil von 18O im Meerwasser. Dieses wird in den Kalkskeletten von Foraminiferen und nach deren Absterben in Meeressedimente eingebaut. Die Analyse des Verhältnisses der beiden Isotope in Meeressedimenten bzw. in Eisbohrkernen ist damit ein Indikator für das Klima zur Bildungszeit. |
GISP -
GISP II - Greenland Ice Sheet Project II (GISP II)
http://www.neonet.nl/ceos-idn/campaigns/GISP2.html
http://www.neonet.nl/ceos-idn/datasets/NGDC_WDCA_PALEO_GISP2_D18O.html
GRIP -
Greenland Ice Program
Ähnlich wie bei der Untersuchung mariner Sedimente
bestimmte man in den Programmen GISP und GRIP das Verhältnis der beiden
Sauerstoffisotopen.
Daneben wurden u. a. Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit des Eises angewandt, die durch den Einbau von Säuren in die Kristalle variiert. Darüber lassen sich Rückschlüsse über den Treibhausgasgehalt der Atmosphäre zur Bildungszeit gewinnen. Bei den Bohrungen von GRIP und GISP konnten mit rund 3000 m Bohrtiefe in Grönland ein vollständiges Eisprofil über 250.000 Jahre gewonnen werden, das überraschende Ergebnisse hinsichtlich des Vergleichs von Eem-Warmzeit und jetziger Warmzeit, aber auch über die Übergänge von einer Kalt- zu einer Warmphase u. u. brachte. |
Historische
Geobotanik http://www.biologie.uni-freiburg.de/data/fachschaft/geobot9.html
Pollen von Pflanzen überdauern in Sedimenten mehrere
Jahrtausende. Die Analyse der Zusammensetzung der aus Sedimenten eines
bestimmten Alters gewonnenen Pollen nach Arten lässt Rückschlüsse
auf das Klima zur damaligen Zeit zu.
Aufgrund der Analyse von Pollenzusammensetzungen wird die Spätwürmzeit und das Postglazial untergliedert in: |
||||||||||||||||||||||||||||||||
|
(C)by
Bernhard Heim - Zuletztgeändert
am 24.2..2000