Kapitel 34: Neurogenetik

Abb. 34-9: Periphere Sinnesorgane.

Abb.9A

A Aufbau von Borstensinnesorganen und Chordotonalorganen aus jeweils vier Zellen.

Abb.9B

B Die Rekrutierung einer Sinnesorganmutterzelle aus einem Pool äquipotenter Zellen, die proneurale Gene exprimieren, ist der Segregation der Neuroblasten aus der ventralen Epidermis vergleichbar. Aus einem Cluster kompetenter Zellen entsteht durch laterale Inhibition nur eine Sinnesorganmutterzelle. Das numb-Genprodukt ist zunächst asymmetrisch in der Sinnesorganmutterzelle verteilt und wird von nur einer Tochterzelle nach der ersten Mitose geerbt. Nach der zweiten Mitose entstehen vier Zellen, von denen wiederum nur eine das Numb-Protein enthält. Diese Zelle differenziert sich zum Neuron.

Abb.9C

C Das cut-Gen ist wichtig dafür, daß nicht alle Sinnesorganmutterzellen Chordotonalorgane bilden (Selektorgen).

Abb.9D

D Die Vorläuferzellen teilen sich zweimal (hier am Beispiel des Borstenorgans gezeigt). Hierbei entstehen normalerweise Stützzelle (S), Borstenzelle (H), Neuron (N) und Gliazelle (G). Die Mutationen in den Genen numb und oversensitive verändern diesen stereotypen Zellstammbaum (cell-lineage-Gene), so daß entweder nur nichtneurale (S und H) oder nur neurale Zellen entstehen (N und G).

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