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      800 Jahre Geslau
   ein Beitrag zur Ortsgeschichte

 

Arbeitsversion  September 2015

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Die Kriege von 1866 und 1870/71
 

 

 

 

 


Im Preußisch-Österreichischen Krieg kam es 1866 zum Gefecht bei Bad Kissingen, in dem ein Gemeindeglied gefallen ist. Schon damals wurden in der Pfarrei 229 fl. für die Soldaten gesammelt und dafür Verbandszeug besorgt” (Claus Broser 2013).

Am deutsch-französischen Krieg nahmen nach der obigen Quelle 2 rund 100 000 bayerische Soldaten teil, darunter auch Soldaten aus dem Bereich der Frankenhöhe und Geslau teil.

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 fielen fünf Gemeindeglieder. Wieder brachte die Pfarrei eine große Spende auf an Geldgaben, Leinwand, Verbandszeug zur Pflege der Verwundeten und zur Unterstützung bedürftiger Hinterbliebener. Als die Soldaten siegreich zurückkamen, fand ein feierlicher Gedenkgottesdienst statt.” (Claus Broser, 2013)


1899 wurde in Geslau der Militärverein gegründet. Die Fahne dieses Vereines, die an die Kriege von 1866 zwischen Österreich und Preußen erinnert  sowie an die Folgen des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 galt seit den Wirren der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als verschollen und wurde erst im Jahr 2006 in Oberbayern aufgefunden. Durch den Einsatz des damaligen Vorstandes der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Geslau Herbert Kallert. und des früheren Vorstandes Hans Kern gelangte die Fahne wieder nach Geslau.

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In einer rund einjährigen Aktion gelang es dem Reservistenverein durch eine Spendenaktion durch einzelne Privatpersonen, Firmen, Reservistenverbänden und Vertretern der Politik  die notwendigen 4000 €  zur Restaurierung der historischen Fahne aufzubringen. Die Restaurierung übernahm die renommierte Textilrestauratorin Magdalena Verenkotte

Am Freitag, dem 12. November 2008, konnte Rahmen einer Feierstunde die restaurierte Fahne den Spendern und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Vorstand. Der neue Vorstand des Reservistenvereines, Dieter Kreiselmeyer,  begrüßte  die Gäste, darunter den damaligen  Landrat Rudolf Schwemmbauer und damaligen Bürgermeister Dieter Mohr sowie Vertreter des Gemeinderates. Rudolf Schwemmbauer sowie Dieter  Mohr gingen in ihren Grußworten  auf die Bedeutung  historischer Zeugnisse gegen das Vergessen ein.

Die Fotos oben zeigen die Fahne vor der Restaurierung, die heute im Sitzungssaal des Rahauses hängt. 

 

 

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