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      800 Jahre Geslau
   ein Beitrag zur Ortsgeschichte

 

Arbeitsversion  September 2015

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Die heutigen Ortsteile im 18. und 19. Jahrhundert



Johann Georg Vetter (1681 - 1745): Karte des Oberamts Colmberg

Hist. Verein für Mittelfranken

Die oben abgebildete Karte zeigt Geslau und seiner heutigen Teilorte, die offensichtlich umfriedet sind. In der noch erhalten gebliebenen und bei Hahn (1962) beschriebenen rund 60-seitigen Aidenauer Gemeindeordnung (Oberamt Colmberg, 1.12.1732), die in ähnlicher oder gleicher Weise für Geslau gegolten haben dürfte.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf (Hahn, 1962), der über die durch die letzte Aidenauer Ortsführer-Familie bewahrte Ordnung einsehen konnte. Es sollen hier auch nur einige Aspekte angesprochen werden, die  Hahn erläuterte.

Danach waren "in der starken Dorfumzäunung (Hecke) sechs Lücken. Diese Erlücken waren Lücken im Zaun einer Hecke, von einem Gatter verschlossen und 12 Fuß breit. Sie waren in der Erbfolge nahe gelegenen Besitzern zugeteilt, sie zu öffnen, wenn die Arbeit auf dem Felde stattfand und sie wieder zu schließem, nur Viehtreibern, Mist- und Gereidefuhren durch die Erblücken zu lassen, aber keine Holzfuhren. " (Hahn, 1962 S. 11).

Die Dorfordnung regelte  regelte daneben die Abgaben und den Ausfuhrzoll, der an die brandenburgische Haupt- und Wegzollstatt Geslau zu entrichten war.

Der Bauernmeister, der jeweils für 1 Jahr in  der verpflichtenden Versammlung  gewählt wurde, musste für die jährliche Verlesung der (60-seitigen!) Dorfordnung sorgen, die jeder unbewaffnet besuchen musste. Die Ordnung regelte u. a. die Obsternte, das Anpflanzen von Weiden zur Unterhaltung der Straße, enthielt eine Feuerordnung und viele weitere Punkte. 





Ortsplan 1742
Fürstentum Ansbach Karten und Pläne, Nr. 128

Der Vergleich des obigen Ortsplanes mit der Karte der Uraufnahme von 1834 (siehe weiter unten) zeigt, dass es in den 90 Jahren - mit Ausnahmen von Hauserneuerungen - zu keinen wesentlichen Veränderungen des Gebäudebestandes kam.

Zur Abbildung unten:
 
Der Begriff Unterthan bezieht sich auf die "juristische" Person, nicht aber auf die "natürliche Person", d. h. der Unterthan und seine gesamte Familie wird als eine "Person" gezählt
.
Im Jahr 1787 gibt Johann Bernhard Fischer in dem Buch "Statistische und topographische Beschreibung des Burgraftums Nürnberg unterhalb des Gebürgs; oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach" eine ausführliche Beschreibung der Region Colmberg:

... "Hierzu gehoert vornehmlich:

a) der Waldgrund. Erzieht sich links auf de Seite von Colmberg gegen die rothenburgische Graenze, bis er ueber den Ortschaften Geßlau und Windelspach seine Endschaft erreicht." ... "Die Aussicht wird durch den Anblik mehrerer nahen und fernen Ortschaften, besonders des auf einem sehr hohen Berg liegenden colmberger Schloßes, dann de Doerfer Binzwang, Stettberg, Geßlau und Auerbach, so wie den, sich im Grunde hinschlaengelnden Altmuehlfluß, recht sehr verschoenert ...  Die Beschaffenheit und Guete des Erdbodens im Oberamt Colmberg ist unterschiedlich. Im walder und brunster Grund findet man starkes und lettigtes, ..., Erdreich. In beeden erstern Gegenden bauet der Landmann meistens rauhen Dinkel oder Spelz, und Haber, in einer außerordentlichen Menge; Korn und andere Feldfruechte sind seltner... Von diesen Produkten sind Dinkel und Habern die einzigen, welche der Landmann zu seiner Nahrung, teils zum Verkauf bring, teils aber auch in das Mastvieh verfuettert, und sonach mit letzterem und dem Hammelviehe eine betraechtliche Handlschaft nach Augspurg und in die franzoesischen Lande treibt. Was der Unterthan dieser Gegend an uebrigen Fruechten, als Korn und Sommerwaizen und dergleichen erbauet, wird mehrerntheils in das Hauswsen und zur Schweinatzung verbraucht. Da die mehresten Wiesen am Altmuehlflus gelegen sind, so ist ihre Beschaffenheit durchgengig vorzueglich gut; zumal sie durch den oeftern Austritt und Ablauf dieses Wassers von Zeit zu Zeit angefeuchtet werden, und deswegen gar keiner Duengung beduerfen. Nicht selten tritt aber auch der Flus zur Unzeit aus seinen Ufern, und vereitelt die Hofnung einer gesegneten Heuaernde... Die Pferdezucht, ..., ist zur Zeit aeuserst vernachlaessiget und kommt beynahe ganz in Abgang. Dafuer ist die Rindviehzucht desto betraechtlicher. Die Bienenzucht ist von keine Erheblichkeit, Fische giebt es zwar im Altmühlfluß ziemlich und von verschiedenen Gattungen; ... Vorzeuglich zalreich und schmackhaft sind die altmuehl Krebs, und auch diejenigen, welche in andern Baechen des Oberamts gefangen werden, nur koennen sie, wegen des allzuhaeufigen Ausfangens zu keiner ordentlichen Groese kommen. Unter den vielen ansehnlichen Waldungen, sind der Fuerst in sulzer, die Waidlach in windelspacher und das Seeholz in comberger forstey die betraechtlichsten, und mehrentheils mit Fichten bewachsen. Nur an einigen Orten findet sich Eichen, Buchen, Birken, Eschen, und Forlnholz. Von merkwuerdigen Naturprodukten, Manufakturen und Fabriken ist diese Landesgegend gaenzlich entbloeßt. Daher sind den Feldbau und Viehzucht die einzigen Nahrungszweige der dasigen Einwohner. ...Ihre haeußliche Einrichtung ist nicht kostbar; aber im Eßen und trinken thun sie es andern Gegenden ziemlich bevor. Die Einwohner im brunster und wald Grund lieben Koffee und Wein;...


Um das Jahr 1787 lebten, ohne Stettberg (dieses war einem anderen Amt zugeordnet), nicht genz 200 Unterthanen in den Teilorten von Geslau. 80 Jahre später waren es etwas mehr als 1100 Einwohner, was nicht wesentlich mehr war, da die damaligen Familien durchschnittlich viel größer waren.

Im Jahr 1818 verzeichnet das Alphabetische Verzeichniß aller Rezatkreise für Geslau (ohne die heutigen Teilorte) 50 Feuerstellen, 50 Familien und 273 Seelen.
1864  belegt das "Verzeichniß der Gemeinden in Bayern"   für Geslau im Jahr 1861 62 Familien mit 306 Seelen.

Voraussetzung dazu war, dass die Nahrungsmittelproduktion mit der steigenden Bevölkerung Schritt hielt.

So beschreibt und begründet Johann Bernhard Fischer  im Jahr 1802 in seinem in Nürnberg verlegten  Buch "Ueber Gemeinheitstheilungen und die Urbarmachung der Huthschaften und oeder Plätze; besonders in dem Fürstenthum Ansbach, aber auch anwendbar auf die uebrigen Lande des fränkischen Reichs-Kreises" und zwei Jahre zuvor in dem Buch  "Ueber den Anbau auslaendischer Getraidarten und einiger anderen nutzbaren Gewaechse in Deutschland; ihre Eigenschaften, Cultur, Nutzen und Gebrauch"
Maßnahmen zur Steigerung der Agrarproduktion.

So schlägt er  - in dem König Friedrich Wilhelm IIII von Preußen gewidmeten Buch folgende Maßnahmen vor.

  • die Umnutzung der gemeindeeigenen   Hutungen und Brachflächen bei
  • gleichzeitigem Übergang von der traditionellen Sommerweide zur generellen Stallhaltung der Rinder vor ,
  • da die Stallhaltung dem Fleischansatz zuträglich ist und gleichzeitig kein natürlicher Dünger für die Ackerflächen verloren geht und andererseits das Gras der  der Hutungen dann für den Winter als Heu eingelagert werden kann.
  • die Aufgabe der traditionellen zelgengebundenen Dreifelderwirtschaft (Sommergetreide, Wintergetreide, Brache) und die Neuaufteilung der Flur, die infolge des Realteilungsrechtes stark zersplittert war und die verstreut liegenden Felder nur mit erhöhtem Zeitaufwand zu bewirtschaften sind.
Allerdings sieht er die erste "Flurbereinigung"  hinsichtlich der Durchführung selbst sehr kritisch:





Konstitutionssäule von Gaibach bei Volkach a. Main zur Erinnerung der Verfassung des Königreiches Bayern von 1818 (1828 eingeweiht)
By Reinhard Brunsch (Own work) CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons

"Das nuetzliche einer solchen Idee wuerde weit ueber die Begriffe des gemeinen Mannes hinausreichn; die Ausmittlung der Gleichstellungen gegen den bisherigen Ertrag der Ackerwirthschaften wuerde das schwerste Problem fuer den Theilungskommisaer - und ungeheure Kosten, unzaehlige Prozesse, Klagen ueber Verkuerzungen, und Undank, wuerden, neben dem groeßten Mismuth, die Folge eines solchen Unternehmens seyn."

"In Preußen wurde die Gemeinheitsteilungsordnung von 1821 im Jahr 1872 geändert und auf die Zusammenlegung von Grundstücken, die nicht im gemeinschaftlichen Eigentum stehen, erweitert. Damit wurde die Zusammenlegung eine selbständige Maßnahme der Neuordnung." (wikipedia)


Zu der Umsetzung (vor allem der letzten) Maßnahmen, kam es dann im Bereich der Frankenhöhe nicht mehr, denn 1806 gelangten nach dem Sieg Napoleons über das Königreich Preußen  (nach dem Frieden von Paris) weite Teile Frankens an das Königreich Bayern.

Zur Geschichte Bayerns:

Geslau und seine heutigen Teilorte im 19. Jahrhundert (
Die folgenden Jahrzehnte  (1808 - 1864) dienten u. a. der topographischen Uraufnahme (zwecks Besteuerung) des Königreiches Bayern und der wissenschaftlichen Erforschung des Königreiches Bayerns. Gleichzeitig wirde eine Armee von Freiwilligen aufgebaut, z. B. das Artillerie-, Husaren- und Jägerkorps. Beim  Jägerkorps melden sich im Jahre 1814 u. a. Simon Reuter (Gunzendorf), Joh. Georg Wender (Geslau) und Joh. Georg Bauer (Geslau) sowie  beim Husarenkorps Joh. Martin Ritter (Stettberg). (Intelligenzblatt des Rezat-Kreises, Ansbach 1814)
1810 wurden die Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach gebildet:

Die Gemeinde Geslau umfasste die Ortsteile Geslau am Wald, Gunzendorf, Steinach Aidenau, Kreuth und Dornhausen.  Die heutigen Ortsteile Schwabsroth, Reinswinden, Oberndorf, Oberbreitenau, Unterbreitenau und Lauterbach bildeten die Gemeinde Schwabsroth. Der heutige Ortsteil Stettberg gehörte zur Gemeinde Binzwangen. und Hürbel zu Frommetsfelden.

Heutiger Ortsteil  Geslau
Aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt eine "Beschreibung der Häuser und Höfe der Bauern und Köbler in Gunzendorf, Geslau und Traisdorf" der wohl hohenlohischen Untertanen.

Erste dokumentierte Vermessungen sind belegt durch die " Forderung der Regierung Ansbach an Hans Michael Hauf und Hans Georg Grünstäudel, beide zu Geslau auf Erstattung der Kosten für Gütervermessung" aus dem Jahre 1744

Geßlau (1799-1804) , Ansbachisches Pfarrkirchdorf mit 20 ansbachischen und 2 hohenlohischen Unterthanen, die mit Preussen verwechselt werden sollen

Quelle: Projekt Topographia Franconiae der Univesität Würzburg:  Geographisches Lexikon 1799-1804,





Dass auch das 18. Jahrundert von eine Zeit für Verbrechen war, belegt ein Protokoll in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek  über ein besonders verwerfliches Verbrechen. Danach wurde am 2. Mai 1710 der Pfarrer  Johann Veit und seine Tochter sowie die Dienstmagd  (wohl im Pfarrhaus) von 7 bis 8 Männern überfallen, geschlagen und gedrosselt. Der Überfall endete mit dem Velust zahlreicher, darunter auch einiger liturgischer Gegenstände. Die Überfallenen wurden gefesselt in der Küche aufgefunden. Dem Bericht folgt eine Aufstellung der gestohlenen Gegenstände.





Eine genauere Beschreibung mit Hausnummern liefert aus unterschiedlichen Quellen zusammengestellt  Jehle (2009, S 859)
Geslau (Ende 18.- Anfang 19. Jahrhundert)

Ortsstatistik 1792

BB-AN KAColmberg
5 Halbhöfe (4,23,24,30,38), 9 Köblergüter (9, 15,25,29, 31-33,37, 39), 1 Köblergut mit Backgerechtigkeit (26), 1 Mühle Köblergut (22) ,1 Schmiede Köblergut (28), 9 Söldengütlein (5,13,14,18,19,35,42,43,44), 1 Söldengütlein mit Backrecht (34), 2 Tafernwirtschaften (12, 27), 1 Haus (46), 1 Leerhaus (20)
BB-ANKAComberg
Pfarrpfründe Colmberg 1 Köblergut (10), 1 Köblergut mit Backrecht (11), 2 Söldengütlein (6,36), 1 Bad-Söldengütlein
HL-SF Amt Schillingsfürst:
 1 Hof (21)
Jsp Wü VerwA Burgbernheim
 (1 Hof 3), 2 Halbhöfe (16,17)
Herrsch. G. (Rieterische Stiftwverwaltung Kornburg )
Zehntscheune (7)
KKG:
  Pfarrkirche, Widdumgut (1), Schulhaus (2); Kuhhirtenhaus, Ochsenhirtenhaus, Brechhaus (40/41)




Obwohl Geslau unter ansbachischer Verwaltung stand, gab es in Geslau verschiedene Grundherrschaften. So besaß Veit Fehler zu Beginn des 18. Jahrhunderts einen Hof, der Hohenlohe Schillingsfürst abgabepflichtig war. 1717/1718 musste er offensichlich laut noch nicht eingesehener Quellen bei der Deutschen Digitalen Bibliothek den  hohenlohischen Hof in Geslau verkaufen und wurde 1720 gar durch den ansbachischen Schultheißen zu Gunzendorf arrestiert. Zwei der Seckendorffeschen Höfe (vergl. Kapitel Mittelalter) in Geslau gingen im 16. Jahrhundert in die Ausstattung des Würzburger Juliusspitals ein (Jehle, 2009, 567). Merzenbacher (1979, S. 159) schreibt mit Bezug auf das Archiv des Juliusspitals: " In dem brandenburgisch-ansbachischen Ort Geslau bei Windsheim besaß das Juliusspital 1748 zwei vogteiliche Höfe, während die Dorfherrschaft dem fürstlichen Haus Brandenburg-Ansbach zukam."  Nach Ulrich Haller (1398) gelangten die Zehnten von Geslau an die Rieter von Kornburg. Im Jahr 1681 hielten sie noch einen Anteil von zwei Drittel. Die Zehntscheue  war 1792 der letzte sichtbare Zeuge ihres herrschaftlichen Einflusses in Geslau. Im Jahr 1829 wird im "Intelligenzblatt für den Rezatkreis" (siehe rechts) alle eingelegten Waren an den Meistbietenden verkauft. Im Jahr 1830 wird die Zehntscheune verkauft. Bei Rechter (2012) sind Käufer (Greiffenklau zu Vollraths) und Nachfolger (Joh. Andreas Hornung) angegeben. Schließlich gelangt die Zehntscheune  in die Hände des Darlehenskassenvereins Geslau und Umgebung. Heute steht an Stelle der Scheune ein Wohnhaus.



Einen Eindruck davon wie die Zehntscheune ausgesehen mag, gibt die erhaltene Zehntscheune von Berglein.






Köblergut:
  • Köbler
    Häusler, der ein kleines Haus (Kobel) besitzt und Feldwirtschaft betreibt, aber in der Regel kein eigenes Gespann hat und häufig um Taglohn arbeitet; vorwiegend in der Oberpfalz und Franken gebräuchlich (http://www.enzyklo.de/)


Söldengut:
          weitgehend identisch mit dem Köblergut  
          (http://www.verstecken.uni-trier.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=Adelung&lemid=DS04510)





Zum Zeitpunkt der Uraufnahme stimmt die Bebauung noch mit dem Gebäudebestand von 1792 überein.

  • Seit dem Mittelalter waren die Bauern ihren jeweiligen Grundherren eine Abgabe in Form des Zehnts (ca. 10 %) der Erträge in Naturalien oder Geld schuldig. Es gab unterschiedliche Zehnte .
    Ab dem 4. Juli 1818 sind zwar im Bayerischen Königreich die Zehntrechte abgeschaft. Doch wird  noch 1841 ein Urteil des Gerichtes von Leutershausen im  Allgemeinen Anzeiger für das Königreich Bayern, in dem das strittige Zehntrecht für ehemals Würzburger Besitzungen in den Steuergemeinden Buch am Wald, Geslau, Gunzendorf und Schwabsroth durch feste Geldbeträge zum öffentlichen Verkauf angeboten wird. Durch diese allgemein üblichen  Ablösesummen verschuldeten sich viele Bauern. Die Reaktionen darauf gestalteten sich unterschiedlich:
    • in der verstärkten  Auswanderung, vor allem nach Nordamerika ab den 1830-er Jahren
    • in der Gründung von (Kredit-) und sonstigen Genossenschaften
    • in der Gründung von Versuchsanstalten für Landwirtschaft und Gartenbau
         (Siehe auch Hausgeschichte)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/Bad_Windsheim%2C_Fr%C3%A4nkisches_Freilandmuseum%2C_Nr._010-003.jpg/640px-Bad_Windsheim%2C_Fr%C3%A4nkisches_Freilandmuseum%2C_Nr._010-003.jpg?uselang=de
von Tilman2007 (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Köblerhaus aus Oberfelden  im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim
Weitere Bilder zum Köblerhaus aus Oberfelden




Tracht der Frauen um 1858 in Geslau
Geslau am Wald (1856). Gemeindevorsteher: Joh. Mich. Sauerhammer.
Geslau am Wald , Pfarrdorf , 4 St. von Leutershausen, protest. 47 Häuser, 66 Fam., 276 Seelen. Mit einer Pfarrei und Schule. 1 Bader, 2 Brauer und Wirthe, 1 Mühle, 2 Schmiede, 3 Bäcker, 1 Färber, 1 Eisenhändler, 1 Haubenmacher, 3 Krämer, 2 Schreiner, 6 Weber, 4 Metzger, 1 Büttner, 4 Schneider, 3 Schuhmacher, 1 Lichterzieher, 1 Wagner, 1 Zimmermeister, 1 Hebamme


Quelle: Vetter, Eduard: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königr. Bayern. Mit höchster Bewilligung aus amtlichen Quellen bearbeitet. Ansbach, 1856


/


Der ehemalige Standort der Mühle, die heute nicht mehr vorhanden ist, ist in der Karte der Uraufnahme  im Bereich der Bergstraße 14 ersichtlich  (vgl. auch die Karte der historischen Uraufnahme unten). Der heutige nach NNW abzweigende Teil  (ebenfalls Bergstraße) war zur Zeit der Uraufnahme der aufgestaute Zulaufkanal zur Geslauer Mühle. Da der  normalerweise unscheinbar dahinfließende Karrachbach recht beachtliche Hochwässer erzeugen kann, wurden die benachbarten  Häuser auf tiefem Fundament gegründet.

Karte der Uraufnahme
© Bayerische Vermessungsverwaltung 2013


Zitat

Von Allodifizierung oder Allodifikation spricht man wenn ein Lehen in ein Allod, d.h. freies Eigentum, umgewandelt wird.

Beispiel: M ist ein Vasall des Landgrafen von H. Dieser hat ihn mit der Burg M belehnt. Später erhält M die Burg als freies Eigentum (Allod).

Ende des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Deutschland alle verbliebenen Lehen allodifiziert und damit zu Grundeigentum im heutigen Sinne umgewandelt.


die heutigen Teilorte in alphabetischer Reihenfolge:(noch unvollständig bearbeitet)
Heutiger Ortsteil Aidenau
Aidenau (1799-1804)  Weiler von 14 in das Kameralamt Kolmberg gehoerigen Unterthanen, in dessen Fraischdistricte es auch liegt.

Im  Landesarchiv von Baden-Württemberg  ist das Gesuch der Witwe Anna Margareta Imschloß um Nachlass des Handlohnes aus dem Jahre 1774 dokumentiert, die das Gut an einen ihrer beiden Söhne übergeben will.  Der sog. Handlohn war eine einmalige Zahlung, die neu Besitzer für die Überlassung eines Gutes an den Lehnsherrn zu zahlen hatten.  Ob dieses Gesuch von Erfolg gekrönt war ist mangels Einsicht in das Dokument nicht zu sagen. Allerdings weist  Rüdel  (2000)  einen lückenlosen Besitz  des 1685 geteilten Hofes und fortan unter Hof 9  geführten in der Familie Imschloß bis heute nach. 

Aufgrund dieser Quelle stellt sich die Frage, ob dieser Hof im Jahr 1774 hohenlohisch war und zum ansbachischen Besitz wechselte, denn Jehle (2009) bezeichnet diesen Hof dem Kastenamt Colmberg zugehörig.

Vgl. auch "Landesvergleich zwischen dem Königl. Preußischen Fürstenthum Ansbach und der Fürstl. Hochenlohe-Neuensteinischen Linie" aus dem Jahr 1796


Aidenau (1856) siehe Gunzendorf 1856



Heutiger Ortsteil Dornhausen

Dieser alte fränkische Dreiseithof  in Dornhausen war zum Zeitpunkt der Aufnahme im Jahr 2003 schon aufgegeben. - 2012 war an seiner Stelle ein neues Haus errichtet worden.
Dornhausen (1799 - 1804), Weiler mit 15 in das Kameralamt Colmberg gehoerigen Unterthanen.
Quelle: Projekt Bundschuh Topographia Franconiae der Univesität Würzburg:  Geographisches Lexikon 1799-1804,

Dornhausen (1846). Gemeindevorsteher: Georg Michael Fries.
Dornhausen, Dorf, 4 St. v. Ansb., prot. 19 Häusser, 25 Fam. 91 Seel. Zur Pfarrei u. Schule Geslau. 1 Haus zur Pfarrei und Schule Buch am Wald. 1 Wirth, 1 Schmied, 1 Weber.
Kreuth, Weiler, prot. 16 Häuser, 15 Fam., 87 Seelen,. 1 Wirth, 1 Weber, 1 Schmied

Quelle: Vetter, Eduard: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königr. Bayern. Mit höchster Bewilligung aus amtlichen Quellen bearbeitet. Ansbach, 1846 (Bayerische Landesbibliothek ONLINE)
Heutiger Ortsteil Gunzendorf

Den (Wiederauf-)Bau einer Mühle belegen Dokumente aus dem Jahr 1714, der (zunächst ?) durch Brandenburg-Ansbach verweigert wird.


Gunzendorf
(1799-1804), Dorf von 21 Hohenlohischen Haushaltungen, deren Wohlstand vortrefflich ist pfarren nach Geßlau und sollen mit Preußen in Wechsel kommen.

Gunzendorf, Weiler. Ansbach hat daselbst 7 Unterthanen, die in das Amt Colmberg gehoeren; 21 Unterthanen sind Reichsritterschaftlich.

Quelle: Bundschu Projekt Topographia Franconiae der Univesität Würzburg:  Geographisches Lexikon 1799-1804,

Zu welchen Problemen diese  Verflechtung unterschiedlichen grundherrschaftlichen Besitzes führte zeigt  der "Prozess vor dem Reichshofrat in Sachen Hohenlohe-Schillingsfürst gegen Brandenbur-Ansbach wegen Festnahme von Untertanen im Fall der Schwängerung der Maria Rauhbächer durch Hans Keidel aus Gunzendorf" aus dem Jahr 1670 oder ein Dokument wegen "Differenzen wegen des vom Oberamt Colmberg beanspruchten  Rechts zur Feuerschau und Kaminfegerei in Häusern von h.schillingsfürstischen Untertanen zu Gunzendorf und Geslau;" aus dem Jahr 1709

Über diese beabsichtigen Abtretungen Hohenlohischer Ansprüche besteht ein "Protokoll über die Abschätzung der im Landesvergleich gegenseitig abzutretenden Besitzungen"

Aus der Zeit der zweiten Hälfte des 18. Jahrunderts sind  im Landesarchiv von Baden-Württemberg  "Differenzen wegen des Rechts zum Salpetergraben in Häusern hohenlohischer Untertanen zu Gunzendorf ..." belegt. Salpeter war in der damaligen Zeit nach anderer Quelle ein begehrter Rohstoff, der als Ausblühung in und unter Gebäuden und Ställen entstand und dessen Gewinnung vom Landesherrn an Untertanen gegen Abgaben vergeben wurden, "Der Salpetersieder  war deshalb ein gefürchteter Gast bei den Bauern"

Auch ist die  "Beschwerde des Leonhard Mack, hohenlohischer Schultheiß zu Gunzendorff, und des Johann Leonhard Ballmann namens aller hohenlohischer Untertanen zu Gunzendorf über die Abtretung ihrer Steuerpflicht an das preußische  Amt Kolmberg" aus dem Jahr 1792 dokumentiert.




Gunzendorf (1856). Gemeindevorsteher: Georg Horn.

Gunzendorf, Dorf, 4 3/8 St. von  Leutershausen, protest. 29 Häuser, 35 Fam. , 146 Seelen.  Zur Pfarrei und Schule Geslau. 1 Wirth, 1 Schreiner, 2 Weber, 1 Maurer, 1 Schmied, 1 Schuhmacher, 1 Wagner.

Aidenau, Weiler, 4 3/4 St. von Leutershausen, protest. 15 Häuser, 17 Familien, 90 Seelen. 1 Wirth.

Neumühle, Einöde 4 5/8 St. von Leutershausen, protest. 1 Haus, 1 Fam., 5 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Geslau.

Steinach, Weiler, 4 1/2 St. von Leutershausen, protest., 9 Häuser, 12 Fam., 50 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Geslau. 1 Schmie, 1 Weber.

Quelle: Vetter, Eduard: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königr. Bayern. Mit höchster Bewilligung aus amtlichen Quellen bearbeitet. Ansbach, 1856 (Bayerische Landesbibliothek ONLINE)
Die unterschiedlichen Besitzverhältnise machen sich in der Flur bemerkbar. Während im Süden von Gunzendorf durch das Realteilungsrecht entstandene Langstreifenfluren zu erkennen sind, sind die  Felder im Norden von Gunzendorf größer und  haben den Charakter von Blockfluren.

Entgegen der ursprünglichen Annahme, dass es sich bei den an verschiedenen Orten mit "Signale" bezeichneten Anlagen um Teile eines optischen Telegraphensystems handelt, teilte das Landesamt für Digitalisierung , Breitband und Vermessung
mit, dass

"die mit "Signal" bezeichneten Symbole stellen Trigonometrische Punkte der I. oder II. Ordnung dar. Diese waren meist auf Kirchtürmen zu finden, im vorliegenden Fall wohl Holztürme. Der Geodät, der im Felde die Terrainaufnahme vornahm, stellte an all diesen markanten Punkten seinen Messtisch auf und vermaß das umliegende Gelände."








Die Allee nördlich von Gunzendorf, die offensichtlich mit dem Ausbau der Hutstraße um 1910 angelegt wurde.
Neben einem mittelalterlichen (Quelle: ) Steinkreuz nördlich von Gunzendorf steht auch eine Tafel der kommunalen Allianz "Obere Altmühl", die von einem weiteren Unglück an dieser Stelle berichtet:

" Historische Steinkreuze kann man in dieser Region noch häufig vorfinden In füheren Jahren wurden Steinkreuze oft als Sühnekreuze für heimtückisch begangene Morde oder auch als Gedenkkreuze für tragische Unfälle aufgestellt. ( siehe auch ...

An dieser Stelle ist im Frühjahr des Jahres 1910 der Hausmetzger und Viehhändler Michael Kallert aus Gunzendorf HausNr. 5 mit einem Pferdefuhrwerk verunglückt. Herr Kallert ist infolge dieses Unfalls am 28. März des Jahres 1910 an Wundbrand (Tetanus) verstorben.

Die Hutstraße wurde 1910 gebaut. Jeder Anlieger musste einen Teil des Weges ausbauen. Die Untglücksstelle hätt von Herrn Kallert ausgebaut werden müssen. Dazu ist es wegen des Unglück nicht mehr gekommen. "


Heutiger Ortsteil Hürbel
Huerbel (1799-1804),, Weiler mit 10 in das ehemalige Oberamt Ansbach gehoerigen Unterthanen.

Heutiger Ortsteil Kreuth 
Kreuth (1799-1804),, Weiler mit 14 in das ehemalige Ansbachische Oberamt Colmberg gehoerigen Unterthanen.

Heutiger Ortsteil Lauterbach 
Lautenbuch (1799-1804),, nach der Vetterischen Karte Lauterbach Weiler mit 11 in das Ansbachische Oberamt Colmberg gehoerigen Unterthanen.

Heutiger Ortsteil Oberbreitenau
Oberbreitenau (1799-1804),, Weiler mit 8 in das Ansbachische Oberamt Colmberg gehoerigen Unterthanen

Aus dem 1809, also nach dem Übergang des Gebietes an Bayern sind "Forderungen der bayerischen Kommunen Rothenburg und Ober- und Unterbreitenau an das Amt Gebsattel; Arrestblegung des auf bayerischem Gebiet liegenden Zehnten des Amts Gebsattel" belegt.


Heutiger Ortsteil Oberndorf
Oberndorf (1799-1804),, Weiler, mit 19 in das Ansbachische Oberamt Colmberg gehoerigen Unterthanen.



Neben der tragischen Geschichte liefert die Überlieferung einen Hinweise auf die Verarbeitung von Wolle oder Leinen, denn von der wilde Karde, die auch in unserer Gegend wächst, wurden die stacheligen Blütenköpfe früher von Webern zum Bürsten von Wollstoffen benutzt. Dien Vorgang, der heute maschinell durchgeführt wird, nennt man aber noch immer kardieren.

"Wilde Karde" von Rosa-Maria Rinkl (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

Heutiger Ortsteil Reinswinden
Im Zeitraum von 1620 - 1623 ist der Verkauf des seckendorffischen Hofes in Reinswinden belegt.
Die ehemals seckendorffischen Höfe  in Geslau waren schon  im 14. Jahrhundert veräußert worden (siehe Mittelalter)

I
nformationen zu Familie Seckendorff




Reinswinden
(1799-1804),, Weiler; 3 Unterthanen sind Ansbachisch und gehoeren in das Oberamt Colmberg. 4 hingegen sind ritterschaftlich.


Heutiger Ortsteil Schwabsroth
Schwabsroth (1799-1804), , Weiler mit 12 Ansbachischen in das Amt Colmberg gehoerigen Unterthanen.

Schwabsroth. (1856)
Gemeindevorsteher: Michael Lang von Reinswinden.
Schwabsroth, Weiler, 3 1/2 St. von Leutershausen, protest. 14 Häuser, 18 Fam., 75 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Geslau. 1 Wirth, 18 Fam., 75 Seelen.  Zur Pfarrei und Schule Geslau. 1 Wirth, 1 Essigfabrik, 1 Weber, 1 Büttner, 1 Wagner.

Lauterbach, Weiler, 2 3/8 St. von Leutershausen, protest. 17 Häuser, 19 Fam., 105 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Buch am Wald.

Oberbreitenau, Weiler, 4 1/4 St. von Leutershausen, protest. 11 Häuser, 14 Fam., 68 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Kirnberg. 1 Essigfabrik, 1 Koch, 1 Weber, 1 Metzger, 1 Weinwirth, 1 Zimmermeister.

Oberndorf, Dorf, 3 St. von Leuterhausen, protest. 21 Häuser, 22 Fam., 102 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Geslau. 1 Wirth, 1 Schmied,  3 Weber.

Reinswinden, Weiler, 3 1/4 St. von Leutershausen, protest. 17 Häuser, 18 Fam., 50 Seelen. Zur Pfarrei und Schule Geslau






Heutiger Ortsteil Steinach am Wald
Steinach am Wald (1799 - 1804)  oder auf dem Wald, koeniglich Preußischer Weiler an der Rothenburgischen Landesgrenze, gegen Colmberg, von vier Gemeindrechten, worunter die Rothenburgischen vogtbaren Unterthanen 6 Dienste thun und 2 Wagen stellen. Der Ort ist nach Geßlau eingepfarrt und entrichtet den Zehnten in das Kammeramt Colmberg und nach Herrieden.
Steinach am Wald (1856) siehe Gunzendorf 


Heutiger Ortsteil Stettberg
Stettberg (1799-1804), eine Stunde von Colmberg, ein an der Bayreuthischen Graenze, 3 Stunden oberhalb Aurach gegen Norden an einem von Windelsbach herabkommenden Bache, der oberhalb Meuchlein in die Altmuehl fällt, gelegenes und von Binzwang durch einen dazwischen liegenden Berg getrenntes Pfarrdorf von 15 Unterthanen, wovon einer Eichstättisch und zwar zum oberlaendischen Ober- und Vogtamte  Wahrber-Aurach gehoerig ist. Siben sind Rothenburgisch, die 6 Dienste haben und 2 Wagen stellen. Jeder Unterthan ist seiner Herrschaft vogt- und schatzbar. Die hohe fraischliche Obrigkeit ist seit 1525 Brandenburgisch.




Der Urpsrung der  Grundherrschaft über den zum Spital Ansbach gehörigen Hof  dürfte eine mitelalterliche Stiftung an das Gumbertuskloster in Ansbach sein (vgl. Kapitel von der Zeit der Kelten zum Mittelalter). Das Stiftskapitel Herrieden  verfügte über Zehnteinnahmen aus einem Gebiet weit verzweigt Deutschland bis Österreich.

Stettberg. (1856) Gemeindevorsteher: Michael Stark.
Stettberg, Kirchdorf, 3 3/4 St. von Leutershausen, protest. 35 Häuser, 40 Fam., 163 Seelen. Mit eigner Schule; Filial zur Pfarrei Binzwangen. 2 Wirthe, 1 Mühle, 1 Schmied, 1 Krämer, 1 Schreiner, 1 Weber, 1 Büttner, 2 Schneider, 2 Schuster.



Heutiger Ortsteil Unterbreitenau
Unterbreitenau, niedrig Bratna, Weiler auf koeniglich Preußischem Territorium, nahe an der Rothenburgischen Landesgraenze gegen Leutershausen. Es hat 9 Gemeindrechte, welche Rothenburg angehoeren, wohin sie auch vogt- und schatzbar sind und in dieser Rücksicht 12 Dienste leisten und 3 Wagen stellen die hohe Fraisch ist Brandenburgisch, der Zehnt Comburgisch. Der Ort ist nach Kirnberg eingepfarrt.

Die  Gebietsansprüche waren um 1800 noch sehr kompliziert.
Einen  kartographischen Überblick gibt das Projekt "Territorienwelt um 1800" auf den Seiten  der Franconica  der Universitätsblibliothek Würzburg
Im Jahr 1796 schloss das preußische Fürstentum Ansbach mit den Nachbarterritorien Verträge über Grenzbereinigungen. Dies umfasste sowohl das Territorium als auch die Untertanen




Mit der Bildung der Königreiche Bayern (1806)  und Württemberg  wurde das Fürstentum Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst aufgelöst. Die Besitzungen um Schillingsfürst kamen zu Bayern.




Schloss Schillingsfürst - Matthäus Merian 1656


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