Auf
dem Weg zur Selbständigkeit von Kirche und Staat
In dieser
ereignisreichen Zeit markiert "Der Gang nach Canossa" den
Beginn einer Entwicklung, die letztendlich in der Trennung
von Kirche und Staat gipfelte. Ein Thema, das in unserem
Zeitalter der Globalisierung neue, brisante Aktualität bekommt
und das als roter Faden die riesige Paderborner Epochen-Ausstellung
durchzieht. Die Ausstellung "Canossa 1077 - Erschütterung
der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik"
wird zeitgleich im Erzbischöflichen Diözesanmuseum, im Museum
in der Kaiserpfalz und der Städtischen Galerie gezeigt.
Um das
gigantische Unternehmen realisieren zu können haben sich
die Stadt und das Erzbistum Paderborn sowie der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL) partnerschaftlich zusammengeschlossen.
"Die Kaiserpfalz in Paderborn ist immer ein Ort internationaler
Kontakte gewesen. Dies bewährt sich auch in der Gegenwart",
lobte LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch den Ausstellungsort.
"Seit der großen Karolingerausstellung von 1999 sind hier
zahlreiche Forschungskontakte gewachsen, mehrere internationale
Symposien haben das Ausstellungsthema vertieft und erheblich
erweitert - für eine Ausstellung von europäischer Dimension."
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