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Postkarte um 1925
Nach einer ersten urkundlichen Erwähnung einer Bischofskirche 780 wurde dieses vermutlich karolingische Münster um die Wende des 10./11. Jh. umgebaut, enthielt aber noch die karolingische Krypta Bischof Salomos. Aus dieser Zeit stammen noch die aufgehenden Mauern des Ostbaus und des Querhauses.
Nach Einsturz des Mittelschiffs wurde das Münster 1052 wieder
aufgebaut und 1089 geweiht. Der Nordturm wurde um 1100, der Südturm
im 13. Jahrhundert begonnen. Weitere Ausbauten folgten vor allem im wirtschaftlich
prosperierenden
15. Jh.
Der Turmaufsatz wird 1840-46 durch Heinrich Hübsch errichtet.
Das Westwerk bildet eine mächtige Schaufront, vergleichbar der des Straßburger Münsters. Nord- und Südturm bestehen dabei aus einem massiven Sockelgeschoss; ersterer hat schmale Fenster, der Mittelbau zeigt ein großes Maßwerkfenster. Auch die Obergeschosse aller drei Teile öffnen sich in großen Maßwerkfenstern. Die Plattform trägt eine umlaufende Brüstung, der Mittelbau trägt auf der Plattform ein Turmoktogon, dem im 19. Jahrhundert Heinrich Hübsch einen neugotischen Helm aufsetzte.
Mittelschiff
(11. Jh.), Querhaus (13. Jh.) und Vierung mit Dachreiter von Süden
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