Der Frauenzimmerbau
wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter Kurfürst
Ludwig V. zwischen Ruprechtsbau /Bibliotheksbau
und der ersten Schloßkapelle (später Friedrichsbau)
errichtet und beherbergte seinem Namen nach zu schließen in
den Obergeschossen offenbar Gemächer der Hofdamen und im Parterre
einen großen Festsaal.
1689 brannte er nieder, nachdem er offenbar schon vorher die Fuktion
des Repräsentationsraums an den Gläsernen Saalbau abgegeben
hatte. Im ehemaligen Festaal arbeiteten dann die Küfer für
die herstellung des Großen Fasses, die dem Bau den Namen Bandhaus
gaben. Das Parterre in den 1930er Jahren als Festsaal der Stadt
Heidelberg wieder eingerichtet. Dargestellte Ansicht von Westen
(Burggraben) aus. Johann Ulrich Kraus zeichnete
1680 den Frauenzimmerbau mit einem massiven Obergeschoß. |
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