Kapitel 34: Neurogenetik
Abb.21

Abb. 34-21: Schema der Differenzierungssequenz (A-G) der Zellen eines Ommatidiums aus undifferenzierten Zellen der Imaginalscheibe (hell). Dargestellt sind die acht Retinulazellen R1-8 und vier Kristallkegelzellen (bzw. ihre undifferenzierten Vorläufer). Die schematische Anordnung der Zellen soll die unterschiedlichen Kontakte verdeutlichen, die sie miteinander besitzen. Diese Positionsinformation ist der Schlüssel zum Verständnis der Ommatidienentwicklung. Die 7 dargestellten Entwicklungsstadien sind in zunehmender Distanz zu der morphogenetischen Furche anzutreffen (d.h. zunehmende Differenzierung). In der ersten Zellzeile nach der morphogenetischen Furche ist R8 markiert (Stadium 1), dann treten R2 und R5 und später R3 und R4 hinzu, womit das Stadium des 5-Zell-Clusters erreicht ist (Stadium 3). Man beachte, daß R2 und R5 (bzw. R3 und R4) jeweils äquivalente Kontakte besitzen. Erst nach einer zweiten Mitosewelle differenzieren sich R1 und R6 und schließlich als letzte Retinulazelle R7. Danach differenzieren sich die nichtneuronalen Zellen des Ommatidiums, von denen hier die polare (PLC), posteriore (PC), anteriore (AC) und äquatoriale (EQC) Kristallkegelzelle eingezeichnet sind. (Nach Basler und Hafen 1988.)

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