Abb. 34-20: Querschnitt durch das Komplexauge, der die bienenwabenmäßige Anordnung der einzelnen Facetten (Ommatidien) zeigt. Gut sichtbar ist die optische Isolierung der Ommatidien durch Pigmentgranula in den Pigmentzellen (P). Innerhalb der einzelnen Facetten sind die Querschnitte der 7 Rhabdomere (Pfeil), die lichtleitenden und die Rhodopsin-enthaltenden Mikrovillistapel der Lichtsinneszellen zu erkennen. Die äußeren sechs etwas größeren Rhabdomere gehören zu den Retinulazellen R1-6. Das zentrale dünnere Rhabdomer wird in der Nähe der Cornea von der Retinulazelle R7 und in der Nähe der Basalmembran von der Retinulazelle R8 gebildet. Diagonal durch das Bild verläuft der Augenäquator, der das dorsale vom ventralen Auge trennt und an dem sich die Symmetrie der Rhabdomeranordnung spiegelt. (Aus Fischbach und Stuermer 1989.)