Schon vor dem Jahr
2006 verfügte zumindest die Kernort Geslau über
DSL-Zugänge. Bei der Gemeinde fragten bereits damals
Gewerbebetriebe an, ob sie über einen schnellen
Internetzugang verfüge.
Aus der Sicht der
Bundesnetzagentur gilt eine Breitbandversorgung vom 1 Mbit/s als
Mindeststandard. Im Jahr 2009 verzeichnet die Bundesnetzagentur
für Geslau mit 1414 Ew./563 Haushalten noch 240
unterversorgte Haushalte.
Ein Rundschreiben der Gemeinde
Geslau im August 2011 berichtet dagegen:
" Bereits im Jahr 2009 wurde
von der Gemeinde eine Umfrage zur DSL-Versorgung durchgeführt.
Insgesamt haben sich 14 Haushalte (von ca. 560) aus der Gemeinde
gemeldet, dass DSL nicht bzw. nur mit einer geringen Bandbreite
funktioniert. Um die Breitbandversorgung eventuell zu optimieren, soll
mit einer erneuten Umfrage der Bedarf nochmals ermittelt werden.
Für Privathaushalte wäre eine flächendeckende Versorgung
vorhanden, wenn mindestens eine Bandbreite von 1 Mbit/s
gewährleistet ist. Für Gewerbetreibende / Landwirte geht man
von einer Bandbreite von 6 Mbit/s aus. Alle Privathaushalte, Landwirte,
Gewerbetreibende die einen höheren DSL-Bedarf haben, werden
gebeten die beiliegenden Umfragebögen bis 31.08.2011 im
Rathaus abzugeben. Bei Fragen können Sie sich gerne im Rathaus
melden."
Der Unterschied bei den
Angaben bezüglich des gleichen Jahres mag daher rühren, dass
beim Großteil der 240 Haushalte kein Bedarf für die Nutzung
des schnellen Internet bestand.
Von 2008 bis 2011 wurde in
ganz Bayern eine Breitbandinitiative durchgeführt, die
flächendeckend den Mindeststandard sichern sollte. Dabei sollte
weiterhin auf den Ausbau des Glasfasernetzes gesetzt werden, neben der
LTE-Technik (Funknetz).
Die Gemeinde Geslau erhielt
aus den zur Verfügung stehenden Fördermitteln der
Breitbandinitiative 83.650 €.
2013 hat man in der
Kerngemeinde Geslau und in den Außenorten als Privatperson
Geschwindigkeiten von 6 - 50 Mbit/s. Üblich sind 16 Mbit/s, einige
Anbieter bieten auch 50 Mbit/s.
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