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223px-Wappen_von_Geslau
      800 Jahre Geslau
   ein Beitrag zur Ortsgeschichte

 

Arbeitsversion Dezember  2014

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Geslau - Abriss der historischen Entwicklung

Geslau - Altort 

Obwohl sich viele Hofstellen bis zum Jahr 1579 zurückverfolgen lassen (Rechter 2012),  existiert kein einziges Gebäude aus dieser Zeit, sondern wurden in späterer Zeit auf der gleichen Hofstelle durch neuere Gebäude ersetzt.

Die im Hintergrund abgebildeten Häuser existierten zum Zeitpunkt der Landesaufnahme im 19. Jahrhundert noch nicht. Die Gebiete beidseits des Karrachbaches wurden als Wiesen von sonstiger Nutzung freigehalten. Im Denkmalviewer Bayern wird es dem frühen 19. Jahrhundert zugeordnet.


Hausstelle Nr. 24, das zusammen mit Hausstelle 23 (links) , heute Bergstraße 2 und 4 seit 1579 einen Hof bildete und  1727 geteilt wurde (Halbhöfe).

Haus Nr. 15, heute Bergstraße 15, im Hintergrund Bergstr. 13


Haus Nr. 17  (jetzt Bergstr. 19) aus dem frühen 19. Jahrhundert. Haus Nr.16 und Haus Nr. 17 bildeten den ehemaligen Hof des Juliusspitals Würzburg und sind bis 1709 belegt. Wann die Teilung erfolgte ist nicht belegt.



Blick von der Badergasse zur Kirche (links Hausstelle 11, rechts Hausstelle 10).
Beide ehemaligen Köblergüter sind belegt seit 1579.



Das Haus Nr. 11 (heute Marktplatz Nr. 1) ist seit 1579 als Hofstelle belegt, weist 1690 eine Schmiede auf und wird seit 1742 als Haus mit Backrecht geführt, das seit 1711 bis 1948 in Besitz der Familien Lebküchner, danach im Besitz des Schwiegersohnes ist. 1871 erfolgten Abbruch und Wiederaufbau der Scheune, 1878 der Neubau von Backofen und Schweinestall, 1898 erfolgte der Neubau von Schweineställen.


Gasthaus "Zur Krone" vergleiche Kapitel Gastwirtschaften
Rückwärtige Seite des Hauses Nr. 27 (heute Marktplatz 6) mit dem noch erhaltenen Anbaus des Postlokals von 1895 (vergleiche Kapitel Gastwirtschaften


Renovierte ehemalige Pfarrscheune
Hausnummer 32 (jetzt Pfarrgasse 6) seit 1579 als Köblergut geführt. Ende der 1990-er Jahre wurde die Gibelseite renoviert.

Remise der  Hofstelle 29, die mit der Hofstelle Nr. 30 1579 zusammen ein Köblergut bildeten und 1713 geteilt wurden. Die Remise wurde 1906 gebaut.



 

 

 

In den 1970-er Jahren zeigte Dieter Wieland die Sünden mancher Dorferneuerung bzw. der privaten Modernisierung  in seinem Film “Unser Dorf soll hässlich werden”.

In Westmittelfranken wurden Dorferneuerungen z. T. wesentlich später durchgeführt bzw. war die Einkommenssituation ungünstig, so dass private “Sanierungen” unterblieben.

dorferneuerung

Bei der Dorferneuernung Ende der 1980-er Jahre wurde, die Umgehungsstraße war bereits fertiggestellt,  darauf geachtet, die Straße dem Gesamtbild unterzuordnen:

  • niveaugleiche Fußgängerwege,
  • getrennt durch Pflaster
  • Ersatz der Peitschenlampen durch historisierende Straßenlampen 

Bilder aus den 1980-er Jahren

 

 

 

 

 

 

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