Planung des Unterrichts mit (Schlüssel-)konzeptenKonzepte sind KernbotschaftenDie Welt der Religion(en) ist groß und die Zeit für den Unterricht ist knapp. Wir sollten uns daher auf das Wesentliche konzentrieren; auf das, was jeder Schuljunge (und selbstverständlich aus jedes Schulmädchen) wissen sollte. Wir sollten die allgemeinbildenden Kernbotschaften nach vorne stellen. Religionslehrer haben den mündigen Bürgern unseres Landes wichtige Botschaften mitzuteilen, beispielsweise ein grundlegendes Verständnis von Christentum und Religion. Eine grundlegende Annahme heißt z.B. "Die Gedankenwelt einer Religion lässt sich in den Heiligen Schriften erkennen." Aus dieser Einsicht lassen sich Konzepte ableiten. Z.B.:
Solche Kernaussagen lassen sich bis zu einem gewissen Grad schon begreifen, noch ehe man deren volle Tiefe und Bedeutung oder gar ihren Zusammenhang mit anderen Konzepten versteht. Von Anfang an ist ein Verständnis verfügbar, das sich dann weiter ausbauen lässt. Solche Konzepte sollen nicht als Liste aufgezählt oder auswendig gelernt werden. Vielmehr steht jeweils eines dieser Konzepte am Kopf eines Lernangebotes. Von Beginn an ist somit klar, worum es geht. Konzepte schaffen Zielklarheit für den Unterricht. Besonders, wenn sie dem Unterricht vorangestellt werden. Als Schüler weiß man dann, worauf es ankommt, worauf der Unterricht zielt. Im Gegensatz zu anderem Unterricht, bei dem man sich am Ende fragt, ob alles gleich wichtig ist. Konzepte bringen eine Sache auf den Punkt. Sie helfen dem Lernenden, die zentrale Idee zu erkennen und sich darauf zu konzentrieren. (Gefunden im Lehrerbuch zu: Markl Biologie, Klett, Stuttgart 2010; für den Religionsunterricht verändert und gekürzt) BeispieleKurshalbjahr 11.1: Die Anfänge (II): Von der Bewegung um Jesus zu den Gemeinden des Christus Kurshalbjahr 12.1: Die Entdeckung der menschlichen Freiheit: Wende zum Subjekt
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letzte Aktualisierung:18.10.2010 |
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