Zwangsarbeit - Lager vor Ort -
Gemeinde Gersthofen

Zwangsarbeiter bei der Gemeinde Gersthofen

Die Gemeinde Gersthofen beschäftigte selbst während des Krieges zwischen einem und vier Kriegsgefangene, die bei der Brauerei Strasser im I. Stock wohnten. Der Italiener, der nach der Entlassung aus dem Militärinterniertenstatus weiterhin bei der Gemeinde beschäftigt war und wie alle bei der Firma Transehe beschäftigten Italienerin die Heimat zurückkehren durfte, wurde von der Gemeinde eingekleidet und ernährt.
Aus den Entnazifizierungsakten des ehemaligen Bürgermeister Wendler ergibt sich, daß sich der Bürgermeister um die Kriegsgefangenen annahm, sie mit Zusatzrationen versorgte und ihnen sogar Zigaretten zukommen ließ.
Ab dem Jahr 1944 hatte die Gemeinde auf Anweisung der Deutschen Arbeitsfront dafür zu sorgen, daß Ausländer nur noch in Sammellagern untergebracht waren. Eine private Unterbringung bei Familien und der Kontakt von Ausländern mit der deutschen Bevölkerung sollte soweit als möglich unterbunden werden, was allerdings ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen war.


Ab 1944 wird private Unterbringung von Fremdarbeitern nicht mehr geduldet (1)


Keine private Unterbringung (2)


Keine private Unterbringung (3)


Gasthof Hillenbrand als vorübergehende Unterkunft


Gasthof Stern - Unterkunft für Italiener und Franzosen


Luftansicht der Gemeinde (1)


Luftansicht der Gemeinde (2)


Luftansicht der Gemeinde (3)


Russen im Strasser


Intimverkehr mit französischem Zwangsarbeiter


Einsatz für Kriegsgefangene


Kriegsgefangene arbeiten für Gemeinde


Einsatz für italienischen Zwangsarbeiter


vorhergehender
Artikel
zurück zur
Übersicht
nächster
Artikel
Impressum · Datenschutz