13.7.12
Widerstand mit dem Leben bezahlt - Vortrag über
Henning von Tresckow im Haus der Geschichte
STUTTGART (hdg) - Wer war Henning von Tresckow? Was macht ihn
als Widerstandskämpfer für die Geschichte so bedeutsam?
Diese und andere Fragen rund um die Person des preußischen
Adeligen, Offiziers und Widerstandskämpfers beantwortet Wilfried
von Tresckow am Dienstag, 17. Juli, in seinem Vortrag "Stauffenbergs
Wegbereiter im Widerstand: Henning von Tresckow". Beginn:
19 Uhr im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Otto Borst-Saal.
Zwei gescheiterte Bomben-Attentate auf den "Führer",
der misslungene Versuch, Hitler erschießen zu lassen, und
die minutiöse Vorbereitung des Sturzes des NS-Regimes mit
Hilfe der "Walküre-Befehle" -- dies war die Bilanz
des Jahres 1943, die der Offizier und Widerstandskämpfer Henning
von Tresckow (1901-1944) ziehen konnte. Mit Claus Graf Stauffenberg
hatte von Tresckow außerdem eine neue treibende Kraft für
die politischen und militärischen Widerstandskreise gewonnen.
Gemeinsam wagte man am 20. Juli 1944 den Umsturz. Doch Hitler überlebte.
Er konnte seine Terrorherrschaft noch einmal festigen.
Wilfried von Tresckow, lange Jahre Vorsitzender des Familienverbands
der Familie von Tresckow, ist ein exzellenter Kenner der Geschichte
seines preußischen Adelsgeschlechts. Im Haus der Geschichte
Baden-Württemberg stellt er mit seinem Vorfahr einen der führenden
Köpfe des deutschen Widerstandes vor, der seinen Kampf gegen
den Nationalsozialismus mit dem Leben bezahlte.
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und die Stauffenberg
Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. laden zu diesem Vortrag
in das Stuttgarter Museum ein. Die Veranstaltung begleitet die
Sonderausstellung "Anständig gehandelt. Widerstand und
Volksgemeinschaft 1933-1945", die bis zum 31. März 2013
im Haus der Geschichte Baden-Württemberg zu sehen ist.
Dienstag, 17.07.2012
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Otto-Borst-Saal
Eintritt: frei
Anmeldung erforderlich unter Tel: 0711 /212 39 89 oder E-Mail:
besucherdienst@hdgbw.de
Bild: Henning von Tresckow, 1944. Bundesarchiv (Wikimedia Commons) |