21.6.12
Zweiter Lachs am Hochrheinkraftwerk Rheinfelden
Nachdem am neuen Wasserkraftwerk Rheinfelden am 23. Mai ein 89
cm großer Lachs festgestellt wurde, zeigte sich im Kontrollbecken
des neu angelegten Aufstiegsgewässers am 12. Juni bereits
der zweite Vertreter dieser am Hochrhein früher häufigen,
seit Jahrzehnten aber verschwundenen Fischart. Der von der Fischereibehörde
beim Regierungspräsidium Freiburg identifizierte zweite Lachs
war mit einer Länge von 82 cm nur wenig kleiner als sein Vorgänger.
Er wurde nach einem kurzen Fototermin wieder in die Freiheit entlassen.
Aus Sicht der Fischereibehörde ist der erneute Nachweis ein
weiterer schöner Erfolg der internationalen Zusammenarbeit
für die Rückkehr der Wanderfische. „Der nun bis
in den Hochrhein erkennbare Wiederbesiedlungsdruck zuvor verschwundener
Arten zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bei konsequenter
Weiterführung des Wanderfischprogramms wird auch der Lachs
wieder ein gesicherter Bestandteil unserer heimischen Fischfauna
werden“, so der Fischereisachverständige Gerhard Bartl
vom Freiburger Regierungspräsidium.
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