Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung ein Treffen von verschiedenen kleineren Initiativen statt, die sich mit freien Bildungsmaterialien (OER) beschäftigen. Mit dabei waren:

Nach einer kurzen Vorstellung aller Inititativen sowie des Bündnisses Freie Bildung schloss sich ein Vortrag von Jöran Muuß-Merholz mit Thesen zu OER und deren weiterer Entwicklung an.

 

Neues Wort von @joerande gelernt: der nOERd #OERinis15

— Daniel Groß (@Herr_Gross) 31. Oktober 2015

 

Anschließend fanden sich mehrere Gruppen zusammen, um über entstandene oder bereits vorhandene Fragen zu diskutieren.

Folgende Fragen wurden diskutiert:

Tisch 1: Ohne Moos nix los

  • Wie kommen OER-Initiativen an Geld, und was können sie damit machen?
  • Welche Institutionen sind als Geldgeber geeignet?
  • Wie schaffen wir Nachhaltigkeit bei OER?
  • Was sind Kriterien und Grenzen für mögliche Kooperationspartner?

Tisch 2: Kräftebündelung nach Außen 

  • Wie bringen OER-Initiativen sich politisch in Stellung?
  • Wie kann man in Sachen Urheberrechtsreform Einfluss nehmen?
  • Wie könnten OER-Marketing-Kampagnen für Lehrer*innen aussehen?

Tisch 3: Kräftebündelung nach Innen

  • Wie können OER-Initiativen Kräfte bündeln?
  • Welche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gibt es speziell zwischen ZUM und Serlo?
  • Möglichkeiten: Gemeinsam machen – Sich ergänzen – Lose vernetzen – Fusion
  • Geben-und-Nehmen-Tisch der OER-Initiativen: Was biete ich, was suche ich?
  • Welchen konkreten Mehrwert bietet OER für Lehrer*innen? 
  • Wie können zentrale Such- und Sammelstellen für OER aussehen? Was braucht es dafür? 
  • Inwieweit sind die OER-Initiativen anschlussfähig aneinander?

Tisch 4: Pädagogik

  • Verändert OER den Unterricht?

Tisch 5: Lehrer

  • Vision: Was brauchen Lehrer*innen für einen guten Workflow mit OER?         

Tisch 6: Flüchtlinge

  • Wollen wir eine Erklärung „Materialien für Flüchtlinge als OER“ aufsetzen?

Am Abend, nach dem Abendessen ging die Diskussion bzw. Arbeit in informellen Gruppen weiter. Es bildete sich auch eine Spiel-Gruppe.

Die Dokumentation der Ergebnisse fand im ZUM-Pad statt. Es entstand unter anderem der Schmerlenbacher Appell, über den wir bereits berichteten. Walter Böhme hat bereits in seinem Blog kurz über dieses Treffen berichtet. 

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert