Herzlich willkommen zu unserem 19. ZUM-Interview. Nachdem wir in der letzten Woche mit Michael Schulte ein ganz neues Mitglied vorgestellt haben, ist nun Johann Leupold an der Reihe, der schon sehr viele Jahre in der ZUM aktiv ist. Für ihn gibt es auch nach der Pensionierung noch viele Gründe, bei der ZUM aktiv zu bleiben: 

 

Wie alt sind Sie, in welchem Bundesland leben Sie, wo arbeiten Sie?

Ich lebe – mit fränkischem Migrationshintergrund – in Niedersachsen. Die „Pensionsgrenze‟ habe ich inzwischen weit hinter mir gelassen, was mich jedoch nicht abhält, weiter aktiv zu bleiben.

Aufgrund einer angeborenen Technik-Affinität habe ich mich schon als junger Lehrer mit der Computerei („Kybernetik‟ hieß das noch) befasst – nicht ahnend, dass sie jemals im täglichen Leben eine Rolle spielen und dass mir jemals eine hochleistungsfähige Rechenmaschine zur Verfügung stehen könnte.

Wie sind Sie auf die ZUM aufmerksam geworden? Seit wann Sind Sie dabei?

Die ZUM kenne ich seit ihren ersten Anfängen. Ich habe sie zuerst als einen der vielen sogenannten Bildungsserver angesehen, die eingerichtet wurden, als die „Neuen Technologien‟ und die Computer in die Schule Einzug hielten. ZUM erschien mir aber deutlich offener und nicht so „hausbacken‟ wie manche andere.

Wo arbeiten Sie hauptsächlich auf den ZUM-Seiten? Welche sind IHRE ZUM-Seiten?

Ich habe viele Jahre in Niedersachsen junge Mathematik-Lehrer ausgebildet. Ein Teil des dabei entstandenen umfangreichen Informations-Materials ist seit meiner Pensionierung bei ZUM.de zugänglich (wird allerdings nur selten gepflegt, weil ich noch viele weitere Baustellen habe!).

Mein Material bei ZUM.de soll zeigen, dass Unterricht – insbesondere Mathematik – sich sehr wohl und zum Nutzen von Lehrern und Schülern und oft auch ganz einfach mit dem „Leben‟ verbinden lässt. Neben meinen trotz dieser Zielsetzung eher wenig „fetzigen‟ Materialseiten habe ich – mit intensiver Hilfe – einen Wiki-Versuch gestartet. Weil es dabei um Regionalsprache geht, ist mir bald deutlich geworden, dass es starke und nachvollziehbare Gründe für die Vielfältigkeit der deutschen Bildungslandschaft gibt. Gerade ZUM.de kann den unterschiedlichen Ansätzen eine gute Basis bieten.

Was motiviert Sie, bei der ZUM mitzumachen?

Durch den Anstoß von Frau Fischbach haben sich bei ZUM Leute zusammengefunden, die sich gemeinsam bemühen, Schule und Unterricht zu verbessern. Mir gefällt bei ZUM die nicht selbstverständliche Uneigennützigkeit, die Eigeninitiative und die im guten Sinne innovative Grundeinstellung, wenn ich selbst auch zu der einen oder anderen Neuerung keinen rechten Zugang finde. Ich gehöre gern zur ZUM-„Familie‟.

Ihre 3 Klicktipps: Welche Seiten sollten wir uns im ZUM-Kosmos unbedingt etwas genauer anschauen und warum?

Das Angebot von ZUM.de ist bei hoher Qualität so vielfältig, dass ich befürchte ungerecht zu sein, wenn ich etwas hervorhebe. Ich lasse das!

 

Vielen Dank für das Interview!

Mandy Schütze

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