Herzlich willkommen zu unserem 33. ZUM-Interview! Dieses Interview stellt ein recht neues Mitglied in unserem Verein vor. Daniel lernte ich 2013 beim OERCamp in Köln kennen. Der Weg von der OER zur ZUM ist nicht weit, seit März diesen Jahres ist er nun ZUM-Mitglied. Er nutzt ganz ausgiebig die Wikis auf ZUM.de sowie das ZUMpad. Was er sonst noch so macht, verrät er uns im Interview.

 

Stelle Dich bitte kurz vor: Wie alt bist Du, in welchem Bundesland lebst Du, wo arbeitest Du?

Ich bin 39 Jahre alt und arbeite am Gymnasium Saarburg in Rheinland-Pfalz unweit der Grenzen zu Luxemburg und Frankreich. Dort unterrichte ich Biologie, Englisch, Naturwissenschaften und Informatische Bildung. Außerdem koordiniere ich die medienpädagogischen Aktivitäten an meiner Schule und betreue das Schulnetzwerk sowie die verschiedenen schulischen Lern- und Arbeitsplattformen.

Im Rahmen einer Teilabordnung an das Pädagogische Landesinstitut arbeite ich darüber hinaus am rheinland-pfälzischen Konzept zur systematischen Medienkompetenzförderung mit, berate Schulen bei der Medienkonzeptentwicklung und gebe Fortbildungen zum Lernen mit Medien.

Wie bist Du auf die ZUM aufmerksam geworden? Seit wann bist Du dabei?

Auf die ZUM bin ich schon vor fast zehn Jahren während meines Referendariats aufmerksam geworden, als ich mich, wie im Referendariat wohl üblich, intensiv auf Materialsuche für meine Fächer begeben habe. Nachdem mir die ZUM eine Weile nicht so präsent war, habe ich mich nach der Wiederentdeckung recht zügig zu einer Mitgliedschaft entschlossen.

Wo arbeitest Du hauptsächlich auf den ZUM-Seiten? Welche sind DEINE ZUM-Seiten?

Mit meinen Klassen habe ich bisher vor allem das ZUMpad sowie das Projektwiki benutzt. Meine persönliche Seite ist unter wikis.zum.de/zum/Benutzer:Daniel.gross zu finden.

Was motiviert Dich, bei der ZUM mitzumachen?

Als gemeinnütziger Verein, der OER schon praktiziert hat, bevor es diese Wortschöpfung gab, kann die ZUM auf eine stolze Historie zurückschauen und stellt in Deutschland einen wichtigen Eckpfeiler dar. Außerdem stellt sie motivierten Lehrerinnen und Lehrern verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, die diese sonst an ihrer Schule nicht nutzen könnten. Das möchte ich gerne durch meine Mitgliedschaft unterstützen.

Deine 3 Klicktipps: Welche Seiten sollten wir uns im ZUM-Kosmos unbedingt etwas genauer anschauen und warum?

Für mich stellen sowohl individuelle als auch kollaborative Strukturierungsprozesse wesentliche Lernziele dar. Dies lässt sich gut mit der Erstellung eines Wikis darstellen. Das Projektwiki ermöglicht Schulen ohne eigene Wikiplattform genau diese Arbeit und sollte daher einmal näher betrachtet werden.

Das Klexikon, ebenfalls ein Wiki, schließt eine Lücke, die viel zu lange bestand. Ich finde, es ist ein spannendes Projekt und eine tolle Seite, die nicht nur von Grundschulkindern, sondern bis weit in die Sekundarstufe I hinein als Quelle genutzt werden kann. Ältere Schülerinnen und Schüler können hier lernen, Artikel adressatengerecht zu formulieren.

Aus aktuellem Anlass möchte ich außerdem das offene Portal für den Deutschunterricht mit Flüchtlingen zum-willkommen.de hier auflisten, da es ein schönes Beispiel für die sinnvolle Verwendung von freien Bildungsmaterialien liefert.

 

Vielen Dank, Daniel, für das Interview und das extra für uns geschossene Foto 🙂 !

Mandy Schütze

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