Daniel Bernsen schreibt in seinem lesenswerten Beitrag über die OER-Konferenz 2014 unter dem Titel „Nachdenken über OER – Nachlese zur Konferenz„, dass Open Educational Resocures (OER) nicht die Rolle spielten, die ihnen oft zugeschrieben würden. – Ich kann ihm in den folgenden Aussagen zustimmen:

Entscheidend ist daher vielmehr eine veränderte Lernkultur, die Gestaltung der Lernsituation und die Nutzung der Materialien. Für die Öffnung von Schule und Unterricht zu Demokratisierung, Individualisierung und Projektorientierung können OER eine hilfreiche, bei der Arbeit mit digitalen Endgeräten vielleicht sogar notwendige Unterstützung sein, da sie z.B. das Erstellen und Veröffentlichen anderer Lernprodukte ermöglichen […]

Seinem dann folgenden abschließenden Halbsatz „[…] – selbst Treiber oder Katalysatoren für diese Entwicklung scheinen sie mir allerdings weniger zu sein.“ mag ich mich in dieser Absolutheit nicht anzuschließen, da ich durchaus im Einsatz für OER immer auch die Notwendigkeit sehe, sich mit verschiedensten bildungspolitischen Fragestellungen auseinandersetzen zu müssen, sodass der Einsatz für freie Bildungsmaterialien auch helfen kann, neue Impulse in bildungspolitsche Debatten einzubringen.

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