Das ZUMTeam freut sich ganz besonders darüber, heute einen Gastbeitrag von Ulrich Hierdeis zur Kinderbuchapp „Knard“ zu veröffentlichen.
Im Store wird „Knard“ zwar in der Kategorie Unterhaltung geführt, es handelt sich hierbei aber eigentlich um ein wunderbar illustriertes (Hennes Elbert) und herrlich zurückhaltend animiertes, interaktives Kinderbilderbuch des Autors und Programmierers Christoph Minnameier. Die Geschichte selbst ist in fünf Kapitel eingeteilt, durch die der hörende Betrachter geführt wird. Diese Kapitel lassen sich einzeln anwählen, womit ein Pausieren und ein Wiedereinstieg ermöglicht werden. Der Zuhörer bzw. Leser blättert von Seite zu Seite und bewegt sich so nach eigenem Tempo durch die Geschichte.
Dieses Modul sollte beinhalten:
- Einen vergrößerten Text, so dass die Kinder mitlesen oder selbständig lesen können.
- Beim Vorlesen durch den Sprecher leuchten die gerade gelesenen Wörter auf.
- Die Kinder könnten sich beim Vorlesen selbst aufnehmen.
- Sobald man auf den Text tippt, wird der Text erneut vorgelesen.
- Erklär-Modus: Hier können einige den Kindern unbekannte Wörter erklärt werden, alternativ gibt es die Möglichkeit der Online-Suche nach einer Erklärung. Diese Erklärungen speichert das Programm ähnlich einer Karteikarte ab, so dass ich später noch die Möglichkeit habe, diese erneut zu verwenden.
- Ich kann als Nutzer Lesezeichen setzen, um zu einem späteren Zeitpunkt leichter wieder einsteigen oder um meine Lieblingsstelle markieren zu können.
Ich persönlich freue mich über das Fundstück „Knard“. Diese App ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass sich auch heute Kinder, entgegen vieler Meinungen, noch auf Geschichten einlassen können. Um Kinder bei der App-Stange zu halten, bedarf es keiner Effekthascherei und schneller Bildfolgen. Die besondere Qualität in Wort, Bild und Ton genügen, um das Interesse der Kinder an der Geschichte „Knard“ aufrecht zu erhalten.