Die Möglichkeiten zum digitalen Arbeiten mit der ZUM sind sehr vielfältig. In diesem Blogpost geht es um interaktive Übungen und deren Einsatz im Unterricht. Bisher sind in dieser Reihe folgende Beiträge erschienen:

  1. einem Lernpfad folgen
  2. kollaborativ Texte erstellen
  3. den Boden erforschen
  4. Irland mit einer Webquest kennen lernen

Christian Schett (@chschett) ist Lehrer an einer Polytechnischen Schule in Österreich. Er hat für seine Schülerinnen und Schüler auf unserer Plattform ZUM-Unterrichten interaktive Übungen (u.a. zur Grammatik) im Deutschunterricht erstellt. Es handelt sich dabei im Regelfall um interaktive Lerneinheiten (z. B. für die Verwendung an interaktiven Whiteboards, auf Smartphones oder Tablets) und frei anpassbare Arbeitsblätter, die mit Tutory erstellt wurden.

Ein paar Beispiele:

Die Einheit „Beistrich / Komma im einfachen Satz“ bietet zunächst einen Foliensatz, den der Lernende in seinem Tempo selbständig erarbeiten kann. Bei etwaigen Unklarheiten hilft das darunter verlinkte Video. Anschließend gibt es zur Selbstkontrolle Übungen, die mit hauseigenen Quizzes erstellt wurden. Ganz unten ist ein mit Tutory erstelltes Arbeitsblatt, das ausgedruckt und ebenfalls bearbeitet werden kann. 

Jeder Abschnitt kann von anderen Kolleg*innen an die eigene Unterrichtssituation angepasst und ergänzt werden. Sowohl im ZUM-Unterrichten kann man nach der Anmeldung eigene solche Übungsseiten im Benutzernamensraum zusammenstellen, als auch bei Tutory lassen sich die Arbeitsblätter leicht ändern und ergänzen. 

Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von  „das oder dass?“ – sicherlich bei vielen Schüler*innen ein Problem. Auch hier gibt es wieder einen Foliensatz, der die wichtigsten Regeln erklärt, ein Video, eine Übung sowie ein Tutory-Arbeitsblatt. 

Der Einsatz im Unterricht kann verschieden erfolgen:

  • als individuelle Erarbeitung im Unterricht, die Lehrkraft ist für Rück- und Verständnisfragen verfügbar
  • als Erarbeitung im Plenum, die Lehrkraft zeigt die Foliensätze am Whiteboard und erklärt dazu die gängigsten Anwendungsfälle, die Übungen werden gemeinsam gelöst
  • als individuelle Vorarbeit im Sinne eines Flipped-Classroom-Konzepts
  • zur Übung oder Vertiefung, entweder während des Unterrichts oder als Hausaufgabe
  • als Erinnerung in folgenden Schuljahren.
  • Wenn in Aufsätzen oder Diktaten gehäuft typische Fehler (z.B. das/dass, Zeitformen, Kommasetzung, etc.) auftreten, kann der Lehrer/die Lehrerin einen QR-Code zu dieser Seite auf das Blatt kleben und so dem Lernenden individuelle Übungsaufgaben zur Verfügung stellen. 

 

Alle Übungen und Lerneinheiten sind OER.  

Eine Übersicht über die zur Verfügung stehenden Übungen und Lerneinheiten ist hier zu finden.

 

PS: Christian macht übrigens regelmäßig davon Gebrauch, für die ZUM zu spenden. Vielen DANK!!! (Warum spenden?)

 

 

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