Die Möglichkeiten zum digitalen Arbeiten mit der ZUM sind sehr vielfältig. Bisher sind in dieser Reihe folgende Beiträge erschienen:

  1. einem Lernpfad folgen
  2. kollaborativ Texte erstellen
  3. den Boden erforschen
  4. Irland mit einer Webquest kennen lernen
  5. interaktive Übungen im Unterricht einsetzen
  6. interaktive Übungen erstellen
  7. eine Unterrichtsreihe mit einem Wiki begleiten
  8. mit einem WebQuest das Internet erkunden (Primarstufe)
  9. Mieze Mia (Primarstufe)
  10. einem Lesepfad folgen (Primarstufe)
  11. Deutsch lernen und üben (DaF / DaZ)
  12. einen Lernpfad an die eigene Lerngruppe anpassen

Als die ZUM 1997 begann, stellte sie damals ihren Mitgliedern Speicherplatz zur Verfügung, damit diese ihre Materialien an einem Platz gebündelt online stellen können. Mehr über die Anfänge der ZUM erzählt Gründerin Margit Fischbach in diesem Video. Viele dieser alten Seiten sind inzwischen nicht mehr vorhanden, weil die damaligen Autoren in Pension gegangen sind oder sogar verstorben sind. Um beständig aktuelle Materialien bereit stellen zu können, ist viel Arbeit und Leidenschaft für die Sache nötig. Heute möchte ich Materialien vorstellen, die zeitlos sind. Der 2016 verstorbene Robert Roseeu hat sich schon vor 20 Jahren mit Satellitenbildern beschäftigt und versucht, diese sinnvoll in den Geographieunterricht zu integrieren. Eine dieser Seiten ist seine satgeo.zum.de – Seite. Auch wenn die Aufmachung der Seite ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheint, belassen wir sie dennoch online. Einer der Gründe ist, dass die Einheit zur Küstengeographie so unglaublich wertvoll ist. Sicherlich gibt es inzwischen eine Menge anderer und auch besserer Satellitenbilder, aber diese Zusammenschau der verschiedenen Küstenlinien ist einmalig. 

Hinter jedem Bild versteckt sich eine genauere Erklärung der Küstenform – Buchtenküste, Ausgleichsküste, Haffküste, etc. Einige Küstenformen kommen doppelt an unterschiedlichen Standorten vor. 

Im Unterricht könnten diese Satellitenbilder beispielsweise in der Erarbeitungsphase genutzt werden. So können alle oder schwerpunktmäßig einige Küstenformen in arbeitsteiliger Gruppenarbeit erarbeitet werden. Die zugehörigen Erklärungen können als Ausgangspunkt für weitere Recherchen (und weitere Lokalbeispiele) genutzt werden. 

Ebenso ist es möglich, diese Seite als Sicherungs- oder Ergebnisüberprüfung zu nutzen. Indem die Schüler*innen eine Tabelle mit 5×8 Kästchen erhalten und die einzelnen Küstenformen benennen und wesentliche Merkmale ergänzen. 

Auf der Karte können alle Standorte ebenfalls einzeln angeklickt werden (weit vor den Zeiten von H5P ;)) Auch das ist eine gute Möglichkeit um die Entstehungsbedingungen und Merkmale der einzelnen Küstenformen zu erarbeiten oder zu wiederholen. 

Ausgehend davon könnten beispielsweise ein Podcast mit einem fiktiven Interview mit einem Bewohner dieser Küstenlinie entstehen oder ein Flyer für einen Urlaub. 

Fallen euch weitere Einsatzmöglichkeiten ein? Nutzt gern die Kommentare dafür. 

 

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