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Bewertung |
Bewertung
von Lernkontrollen - Notenfindung |
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- Es gibt sehr viele
unterschiedliche Vorschläge für die Bewertung von
Lernkontrollen. Man tut niemandem einen Gefallen, wenn man so
tut, als wäre die Bewertung frei von Unwägbarkeiten,
von Irrtümern oder auch von subjektiven Einschätzungen.
Die Beurteilten müssen wissen und sollten immer davon
ausgehen können, dass sie in jedem
Falle wohlwollend beurteilt werden.
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Normalverteilung
(die Gänsefüße sollen Zweifel
andeuten: Was ist normal??)
Sie
können die unten dargestellten Bandbreiten mit der
Normalverteilung vergleichen!
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Welcher
Vorschlag ist der Richtige? Die
Bewertungsmaßstäbe werden durchweg von den
zuständigen Konferenzen festgelegt. In der Praxis sind
sie allerdings meist schon von früher her
übernommen und werden immer bloß bestätigt.
Die Konferenzteilnehmer haben das Gefühl, eine gerechte
Lösung gefunden zu haben. Der jeweilige Vorschlag ist
sicher auch nicht ungerecht, weil ja jeder weiß, wie
hinterher beurteilt werden wird und sich in seinem Unterricht
danach richtet. Trotzdem wird sich wohl jeder Schüler
wünschen, in der Schule F zu sein. Und ob C nun die
richtige Einteilung hat, ist sicher nicht leicht zu
verstehen! Ganz oben in der Tabelle ist die theoretische
Normalverteilung zu sehen.
- Wer ausreichend
Erfahrung hat, ist in der Lage, seine Arbeiten so zu
konziperen, dass sie mit den vereinbarten Maßstäben
zu beurteilen sind. Wer weniger Erfahrung hat, sollte sich
nach jeder Arbeit Notizen machen und entdeckte Schwächen
sofort korrigieren. Arbeit aufheben! Beim nächsten Mal
als Vorlage nutzen.
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- Zuordnung Punkte - Note
- Sie finden oft
Prozenteinteilungen, die den Eindruck erwecken, als wären
sie allgemeine Praxis (Konferenzen verkaufen sie auch so!).
Bleiben Sie skeptisch! Es gibt so viele solcher Vorschläge,
wie es Schulen (oder Lehrer oder Lehrerinnen) gibt!
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- a) über 60 % (der
erreichbaren Punktzahl) > 3
- b) über 20 % (der
erreichbaren Punktzahl) > 5
- c) über 40 % (der
erreichbaren Punktzahl) > 4
- d) 20 - 40 - 60 - 80 (Prozent der erreichbaren Punktzahl)
- Der Vorschlag d) klingt
irgendwie plausibel. Er ist besonders
bekannt und wird oft als eine Art Naturgesetz
angesehen und wenig hinterfragt! Daraus abgeleitet ist die
Regel: Wer weniger als 40 % der Punktzahl hat, muss
eine 5 kriegen. Die Grenze zwischen 1 und 2 ist
bei diesem Vorschlag merkwürdigerweise nicht festgelegt.
Sie werden finden, dass die Grenzen zwischen 1 und 2 an
verschiedenen Schulen, die sich
nach der 20-40-60-Regel richten, unterschiedlich
liegen!
- Meine Vermutung ist, dass es
sich bei dem 20 - 40 - 60
- 80-Vorschlag um eine tradierte Einteilung
handelt, die eigentlich eine Normalverteilung der Noten
voraussetzt aber auf der vor Jahrzehnten üblichen
Notenskala 1 bis 5 basiert.
Früher gab es die Note 6
nicht. Darum ließ sich die Gesamtpunktzahl so schön
in 20%-Bänder einteilen und es ließ sich
20-40-60-80 als Schlagwort formulieren.
Nach der Einführung der
Note 6 ist wohl - aus Gründen, die keiner kennt - die alte
Einteilung geblieben.
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