Geräusche vor dem Haus lassen Danny im Schlafzimmer aufschrecken. Eine Großaufnahme zeigt den Bruder Derek in einer Liebesszene mit seiner Freundin. Danny platzt dazwischen und fordert Derek auf nachzuschauen. Mit stolz geschwellter Brust, in die ein großes Hakenkreuz eintätowiert ist, macht sich Derek auf den Weg. So beginnt Tony Kayes Film "American History X" (1998)   nach dem Roman von David Mc Kenna. Der Schwarz-weiß-Film, der wenige farbliche  Sequenzen enthält, läßt eine beklemmende Stimmung aufkommen. Er erzählt von den  Brüdern Danny und Derek Vinyard, die sich nach dem Tod ihres Vaters der gewalttätigen rechten Szene zugewandt haben. In der Handlungsabfolge, die durch Rückblenden in die Vergangenheit erfolgt, nimmt der Hass zu. Gewaltszenen, zahlreiche Streitgespräche und klischeebeladene Bilder von wilden Gelage der Rechten prägen die Handlung. Schließlich kommt es zu dem Vorfall, mit dem der Film beginnt. Derek, tötet in der Nacht kaltblütig drei Schwarze, die sein Auto stehlen wollen. Er kommt ins Gefängnis. Hier wendet sich die Geschichte. Derek, der mit einem Schwarzen zusammenarbeitet, sieht seine Vorurteile bröckeln. Er distanziert sich zum rechten Spektrum und kämpft fortan gegen rechte Gewalt. Nach seiner Entlassung versucht er seinen Bruder aus der Gruppe zu befreien. 

DVD DM 44.99 - VHS DM 37,99



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