Der Hitlerputsch (November 1923) und die Folgen |
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Folge:
Reaktion der Reichsregierung: halbherziges Eingreifen, Einsatz der
Reichswehr
Konflikt mit der Reichsregierung | Verweigerung der Reichswehr unter General Lossow in Bayern, Unterstellung
unter das Kommando der Landesregierung
Weigerung der Reichswehrführung in Berlin, gegen eigene Einheiten vorzugehen |
Eingreifen Adolf Hitlers | Überraschungseffekt durch Überredung des Generalstaatskommissars
von Kahr, des Reichswehrkommissars Lossow und des Münchner
Polizeipräsidenten geplant
nationale Diktatur unter Ludendorff Erzwingen einer Entscheidung nach der Absage Kahrs und Lossows durch einen Marsch durch die Münchener Innenstadt am Morgen des 9. November |
Folgen |
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Sechsmonatige Festungshaft in Landsberg: Entstehung des Buches "Mein Kampf" (1. Band: eigene Jugend, politischer Werdegang und künftige Absichten und nationalsozialistische Ziele)
Entlassung Hitlers am 20.12.1924 aus der Haft
Zwei Konsequenzen:
Alleiniges Vertrauen auf eigene Kraft und die der "Bewegung", keine Unterstützung von anderen
Erlangung der Macht auf legalem Wege und nicht durch Waffengewalt: Teilnahme der NSDAP an Reichstags-, Landtags- und Präsidentenwahlen mit dem Ziel der nationalsozialistischen Machtergreifung und der Zerschlagung der anderen Parteien:
"Wenn es auch länger dauert, sie zu überstimmen als sie zu erschießen, so wird uns ihre eigene Verfassung den Erfolg garantieren." |
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Zeichen von Revanchismus und Wirtschaftskrise
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Nationalsozialismus
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Anfangsjahren der Weimarer Republik
Copyright für alle Arbeitsblätter: Dr. Ch. Bühler, 1998