Projekt kulturer.be
20.4.17
(rps) Am 22. und 23. April 2017 präsentieren sich die beiden wichtigsten keltischen Fundorte Baden-Württembergs, der Heidengraben und die Heuneburg, erstmals in großen Rahmen, gemeinsam an einem Ort.
Schauplatz ist die Gewerbeschau in Hülben: Mehr als 30 Aussteller zeigen dort, ihre Unternehmen und Produkte, innerhalb und außerhalb der Rietenlauhalle. Dabei bildet die Veranstaltung den Rahmen für ein kulturelles Highlight.
Am Samstag, 22. April 2017 um 11:00 Uhr, eröffnen Herr Ministerialdirektor Hubert Wicker (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg) und Herr Bürgermeister Siegmund Ganser, im Rahmen der Gewerbeschau die neu konzipierte Ausstellung „Das Geheimnis der Keltenfürstin“ von der Heuneburg.
Bereits im vergangenen Jahr konnten rund 13.500 Besucher die Funde aus dem 2.600 Jahre alten Prunkgrab in Hülben sehen. Nun kehrt die einzigartige Sonderausstellung, im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Gemeinde Hülben sowie den Gemeinden Grabenstetten und Erkenbrechtsweiler erneut an den Heidengraben zurück.
Erstmals werden dabei die hochwertigen Kopien der Originalfunde gezeigt, die von dem renommierten Experimentalarchäologen Markus Binggeli, nach alter Tradition, in aufwändiger Feinarbeit hergestellt wurden. Den Besucher erwartet das eindrückliche Bild einer überraschend hochentwickelten frühkeltischen Handwerkskunst, die offensichtlich in enger Beziehung zu den Etruskern und Griechen stand.
Links: Nachbildung des Goldohrrings aus dem Grab der Keltenfürstin: © Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Foto: Markus Binggel
Parallel dazu stellt sich der Heidengraben als größte keltische Siedlung auf dem europäischen Kontinent, vor. Am Stand der Gemeinde Hülben wird der Film „Der Heidengraben – Eine fast unentdeckte Keltensiedlung“ mehrmals täglich zu sehen sein.
Exklusiv wird es darüber hinaus, am Stand der Gemeinde Hülben, weitere digitale Präsentationen geben. Eine Besonderheit bildet dabei eine 3D-Projektionsvitrine, der Unternehmen AHA-Systeme und 3dmuseum.eu, zum keltischen Oppidum Heidengraben. Zusätzliche Informationen erhält der Besucher, auf Großbild-Displays, zum Projekt ‚Erlebnisfeld Heidengraben‘ sowie zum derzeit in Planung befindlichen ‚Kelten-Erlebnis-Pfad‘.
Rekonstruktion eines kleinen Salzsiedeofens der frühkeltischen Zeit. © Martin Hees
Informationen zur Ausstellung:
Öffnungstage:
22. April und 23. April
Eröffnung durch Ministerialdirektor Hubert Wicker (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau) im Rahmen der Gewerbeschau Hülben.
06. Mai
Geöffnet im Rahmen der archäologischen Tagung „100.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf der Schwäbischen Alb“.
03. bis 18. Juni
Während der Pfingstferien ist die Ausstellung täglich geöffnet.
24. und 25. Juni
Samstag und Sonntag geöffnet – Parallel zur Ausstellung ist ein großes Kelten-, Römer- und Germanenlager vor Ort.
01. und 02. Juli
Samstag und Sonntag geöffnet – Am Samstag finden Vorführungen zum keltischen Salzsieden statt.
Öffnungszeiten:
Pfingstferien (Mo.-Do.) 10:00-18:00 Uhr
Freitag und Samstag 10:00-21:00 Uhr; Sonn- und Feiertage 10:00-20:00 Uhr
Bewirtung: Fr. 17:00-22:00; Sa. 11:00-22:00; So.+Feiertage 11:00-20:00
Gebuchte Führungen:
Im Zeitraum vom 19. bis 30. Juni besteht für Gruppen die Möglichkeit, wochentags Führungen zu buchen. Kontakt: gerd.stegmaier@huelben.de oder postalisch Gerd Stegmaier, Hauptstr. 1, 72584 Hülben
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