Kloster
(vom
lateinischen claustrum = abgeschlossener Bezirk)
Bauliche Anlage für eine auf besonders intensive
Verwirklichung religiöser Ideale ausgerichtete und
nach strenger Regel
lebende Lebensgemeinschaft von Männern ( Mönchen)
und Frauen ( Nonnen).
Diese Anlage enthält vor allem das für den religiösen
Kult bestimmte Gebäude ( Kirche,
Tempel etc.) sowie Wohn- und Arbeitsräume für
die Bewohner.
Im
Christentum gibt es vor allem katholische und orthodoxe
Klöster, aber auch evangelische und ökumenische.
Das
Klosterwesen im Abendland beginnt nach einigen Vorstufen
mit Benedikt
von Nursia und seiner Klosterregel
im 6. Jh. n. Chr. und erlebt in seiner ganzen, bis heute
reichenden Geschichte immer wieder zum Teil tief greifende
Reformansätze.
Vom
Kloster zu unterscheiden sind nicht auf Gemeinschaft gerichtete
Lebensformen wie Einsiedler
(Eremiten) und Gemeinschaften, die nicht nach strenger
gemeinschaftlicher Regel leben (Stiftsherren, Kanoniker).
Beispiel:
Klosteranlage Obermarchtal (Bild Landesmedienzentrum B-W)
|