Projekt kulturer.be
Am Anfang der archäologischen Forschung steht die Herstellung eines Planums, einer ebenen Fläche, die entsteht, wenn die Humusschicht des Bodens abgetragen ist. Dann lassen sich bereits Strukturen von Mauern, Häusern, Wegen etc. erkennen.
In größerem Maßstab kann das Planum bereits maschinell durch Abtragen der Humusdecke hergestellt werden (Bild: Ladenburg), im kleineren Maßstab, etwa in einem Grabungsfenster oder in einem einzelnen Bereich müssen Spachtel und Kelle verwendet werden.
Bereits hier gefundene Objekte werden, wie auch später alle Objekte, gesammelt und entweder vor Ort oder im Institut auf Alter, Zusammensetzung, Herkunft und ehemalige Zweckbestimmung untersucht.
Im Bild erkennbar ein großer Leistenziegel, Scherben von großen Gefäßen sowie obenauf drei Scherben von Terra-Sigillata-Gefäßen. Rechts ein Handspachtel als Größenvergleich.
Auch im weiteren Verlauf der Grabung ist die Herstellung sauberer Flächen sowie von Kanten zwischen einzelnen Niveaus wichtig. So können Strukturen sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Erstreckung festgestellt werden. Bild: Grabung eines römerzeitlichen Töpfereiquartiers bei Stettfeld, Landkreis Karlsruhe, 2008.
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