Die Kirche
in Ottmarsheim ist ein Zentralbau des beginnenden 11. Jh.,
dessen Architektur an die Pfalzkapelle Karls des Gr.
in Aachen anknüpft. Das wird einesteils damit begründet,
dass die besondere Bedeutung des Marienheiligtums
im Elsaß unterstrichen werden sollte,
dürfte aber auch mit einem bewussten Bezug auf Karl des Großen
zusammenhängen.
Die Kirche wurde von den Grafen von Dagsburg-Eguisheim gegründet und
1050
durch
Papst
Leo
IX.
aus diesem Haus geweiht.
Der Glockenturm stammt in seinen oberen Teilen aus dem 15. Jahrhundert.


Der Innenraum
ist wie die Pfalzkapelle in Aachen achteckig, um ihn herum
führt
ein zweistöckiges
Außenschiff, das sich im Obergeschoss in Drillingsfenstern
mit Säulen zum Mittelraum hin öffnet.

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