Projekt kulturer.be
Damian Hugo Philipp Reichsgraf von Schönborn-Buchheim (*
19. September 1676 in Mainz; † 19. August 1743 in Bruchsal,
ab 1721 Kardinal und Fürstbischof von Speyer und ab 1740 Fürstbischof
von Konstanz) stammte aus dem Geschlecht der von Schönborn.
Er wurde als dritter Sohn von 18 Kindern des kurmainzischen Staatsministers
Melchior Friedrich Graf von Schönborn-Buchheim geboren. Sein
Onkel war Kurfürst-Erzbischof Lothar Franz von Schönborn,
seine Brüder die Fürstbischöfe Franz Georg von Schönborn-Buchheim,
Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim und Johann Philipp Franz
von Schönborn und der Politiker Rudolf Franz Erwein von Schönborn.
Unter Mithilfe seiner Brüder wurde er bereits 1722 zum Koadjutor des Bistums Konstanz gewählt, wurde aber erst 18 Jahre später zum dortigen Bischof gewählt und konnte in seinen verbliebenen drei Lebensjahren keinen Einfluss mehr ausüben. Auf ihn geht aber der Neubau des Treppenhauses und der Schlosskapelle nach Entwürfen Balthasar Neumanns zurück.
Hugo Damian von Schönborn starb an den Folgen einer Malaria-Erkrankung, die er sich in seiner Zeit in Rom zugezogen hatte. In seine Lebens- und Regierungszeit fällt der Höhepunkt des Einflusses der Schönborn-Familie auf die Geschicke des Reichs.
Bild: Porträt des Kardinals. Wikimedia Commons. Dort nicht näher spezifiziert
Text:. Wikipedia, dort mit Nachweisen
im Detail: | |
siehe auch: | |
weiter: |
Startseite | Service | Aktuelles | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2017