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Leistungskurs Erdkunde Ek-13.2 |
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Gefährdung der Böden
http://home.rol3.com/%7Eu0367742/boden.htm
http://ls10-www.informatik.uni-dortmund.de/~henning/demo2/Boden/Boden-s183.html
http://www.umweltrecht.de/
http://server1.nibis.ni.schule.de/~gidw/Bodenweb/
http://www.wbgu.de/wbgu_jg1994.html
Bodenverdichtung und Bodenerosion | Bodenbearbeitung und Bodenverdichtung sind Belastungen,
die hauptsächlich in der Landwirtschaft auftreten. Sie bewirken zunächst
eine Veränderung des Bodengefüges und in dessen Folge eine Beeinträchtigung
des Bodenwasser- und -Lufthaushaltes. Daneben wird der Lebensraum der Bodenlebewesen
gestört.
Als Folge der Versiegelung und Verdichtung von Böden sowie der Anbaumethoden der intensiven Landwirtschaft ist der Boden einer verstärkten Erosion. d.h. einem Bodenabtrag ausgesetzt: Fruchtbares Bodenmaterial wird durch Wind und Wasser abgetragen. Der Umfang der jährlichen Versteppung und Verkarstung durch Erosion wird global auf 3-4 Millionen Hektar geschätzt. Bodenschutzmaßnahmen gegen Erosion sind die Pflanzung von Feldgehölzen, ganzjährige Bodenbedeckung sowie schonende Bodenbearbeitung |
Bodenüberformung und Bodenversiegelung |
Im Rahmen der Veränderungen von Böden sind Bodenüberfomung und Bodenversiegelung Vorgänge, die haupsächlich mit der Siedlungstätigkeit des Menschen zusammenhängen. Bodenüberformung d.h. Bodenauf- und –abträge erfolgen durch Baumaßnahmen sowie bei der Gewinnung von Bodenschätzen. Bodenversiegelung erfolgt durch Bedeckung der Böden mit wasserundurchlässigen Substanzen wie Teer, Beton oder Gebäuden. In innerstädtischen Bereichen sind heute bis zu 90% der Gesamtfläche versiegelt. Diese Art der Bodennutzung wird als Flächenverbrauch, Landverbrauch oder Bodensterben bezeichnet. |
Düngung in der Landwirtschaft | Durch Düngung wird der Boden einerseits aufgrund der Begleitstoffe im Dünger wie Schwermetalle und Radionuklide belastet, die zu einer Bodenkontamination führen, andererseits durch zu hohe oder unsachgemäß ausgebrachte Düngergaben. Die Gefahren und Probleme einer Überdüngung liegen vor allem in der Belastung des Grundwassers, der Flüsse und Meere. Des weiteren gelangen organische Schadstoffe durch Düngergaben in den Boden und somit auch in das Grundwasser. |
Bodenkontamination | Bodenkontaminationen erfolgen durch Stäube aus Kraftwerken
und Industrie, durch sauren Regen, Schwermetalle, Streusalz, Pestizide,
organische Verbindungen sowie durch radioaktive Stoffe. Diese Schadstoffe
werden im Boden gespeichert und reichern sich dort an. Daneben werden sie
von den Pflanzen aufgenommen - besonders bei überschreiten der Speicherkapazität
des Bodens - und gelangen so in den Nahrungskreislauf. Ein Teil der Schadstoffe
wird in das Grund- und Trinkwasser ausgewaschen.
Die Bodenbelastbarkeit durch Schadstoffe ist im wesentlichen von dessen Filter- und Puffermöglichkeiten aufgrund der Bodenaustauscher, d.h. dem Gehalt an Tonmineralien und Humus, sowie von dessen biologischer Aktivität abhängig. Die wesentlichen bodenbelastenden Stoffe sind Schwermetalle, Salze, Säuren, radioaktive Stoffe sowie organische Schadstoffe wie Biozide, Kohlenwasserstoffe und Dioxine. |
Gefährdung des Wassers und der Wasserversorgung
Klima-
und Wasserpolitik - Axel Michaelowa Klimaveränderung und internationale
Klimapolitik - Implikationen für eine globale Ressourcenpolitik im
Wassersektor. Axel Michaelowa... URL: perso.easynet.fr/~michaelo/wasser.htm
Last modified on: 13-Apr-1998 - 29K bytes - in German
Unterrichtsmaterialien
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http://ley.freepage.de/trinkwas/vdg/vdgschrr.htm
http://ley.freepage.de/trinkwas/
http://www.wbgu.de/
http://www.wbgu.de/wbgu_presse_00_1d.html
http://www.wbgu.de/wbgu_jg1997_kurz.html
http://www.worldwaterforum.org/
Globale
Umweltveränderungen Wasser Wasserverknappung. Quelle: Fischer Weltalmanach
'98 Datum: 24.09.98. Wasserknappheit Wasserverfügbarkeit:... URL:
www.gymburg.ch/faecher/oekologie/Gewaesser/Gew%E4sser2.html Last modified
on: 17-Dec-1998 - 12K bytes - in German
http://www.uni-bayreuth.de/departments/didaktikchemie/umat/trinkwasser/trinkwasser.html
http://www.bayern.de/STMLU/wasser/index.htm
http://www.bayern.de/STMLU/wasser/grundka.htm
Gefährdung der Grundwasserqualität und Qualität der Trinkwasserversorgung
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Zu den global bedeutendsten Einflüssen auf die Wasserqualität
gehören
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durch Dünger, | Nitrat wird insbesondere als Folge der Intensivierung der landwirtschaftlichen
Bodennutzung verstärkt in das Grundwasser eingetragen. Erhöhte
Nitratgehalte sind im Grundwasser und in Oberflächengewässer
festzustellen. Das Grundwasser ist von besonderer Bedeutung, da über
70 Prozent des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen wird. Wasserversorgungsunternehmen,
in deren Einzugsgebiet der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 Milligramm
pro Liter im Grundwasser überschritten wurde, reagierten mit einem
teilweisen Abschalten der betroffenen Brunnen, mit dem Verlagern der Wassergewinnung
in tiefere Grundwasserbereiche, mit dem Einmischen von unbelasteten Wasser
oder mit dem verstärkten Einsatz von Wasserauf-bereitungsanlagen.
Die europäischen Richtlinien geben einen Grenzwert von 25 mg pro Liter
vor.
Ein großer Teil der Nitratbelastung des Grundwassers wird durch die Landwirtschaft verursacht. Nach Angaben des Umweltbundesamtes beträgt der mittlere jährliche Stickstoffüberschuß auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche über 100 kg N/ha. In Regionen mit einem hohen Viehbesatz können noch wesentlich höhere Werte erreicht werden. Nach den „Daten zur Umwelt 1997“ des Umweltbundesamtes lagen 13 Prozent der bundesweit beprobten Meßstellen oberhalb des Grenzwertes der Trinkwasserverordnung (Tabelle 8). Grundsätzlich ist eine zunehmende Tiefenverlagerung von erhöhten Nitratgehalten festzustellen. Auch unter Waldgebieten werden Nitratgehalte von bis zu 10 mg/l gemessen. |
Nitratgehalte (NO3) in Milligramm pro Liter | Häufigkeit in Prozent |
weniger als 1 mg /l | 36 |
1 - 10 mg/l | 25 |
11 - 25 mg/l | 14 |
26 - 50 mg/l | 15 |
50 - 90 mg/l | 7 |
über 90 mg/l | 4 |
. | insgesamt | Herbizide [t ] | Insektizide [t ] | Fungizide [t ] | sonst. PSM [t ] |
1980 | 32930 | 20857 | 2341 | 6549 | 3183 |
1985 | 30053 | 17390 | 1566 | 8491 | 2606 |
1990 | 33146 | 16957 | 1525 | 10985 | 3679 |
1994 | 29769 | 14834 | 4006 | 7698 | 3231 |
(C)
by Bernhard Heim - Zuletzt
geändert am 12.1.2000