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Leistungskurs Erdkunde Ek-12.2 |
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2.2.1. Der Naturrraum
2.2.1.1. Relief
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2.2.1.2. Klima
2.2.1.3. Böden
2.2.1.4. Die Eignung des Naturraums für eine landwirtschaftliche Inwertsetzung
2.2.1.5. Bodenschätze und Energiepotential
Links
zum Drei-Schluchten-Staudamm-Projekt in China
Hochwasser
in der Jangtse-Region im Sommer 1998
Die Phasen der landwirtschaftlichen Entwicklung |
Die Situation vor 1949: - Großgrundbesitzer, Kleinbauern, Pächter ohne eigenes Land - Pacht betrug bis zu 50 % der Ernte (je nach Qualität des Landes und der Bewässerungsmöglichkeit) |
Bodenreform und erste Kollektivierung
- im Zuge des langen Marsches wurden von 1949 bis 1951 die Großgrundbesitzer die gewaltsam enteignet (3 Millionen Tote) und der Besitz an arme Bauern und kommunistische Kämpfer verteilt - 300 Millionen Familien bekamen Land - ab 1950 zunächst freiwillige Zusammenschlüsse in LPGs in Anlehnung an sowjetischem Vorbild |
Die Volkskommunen
Die Aufgabe von Gemeinden übernahmen auch in ländlichen Räumen die sog. Volkskommunen:
Ursprünglich waren die Volkskommunen in sich unstrukturiert und viel zu groß. Der Warentausch zwischen einzelnen Volkskommunen war schwer, da die Grenzziehung ohne Rücksicht auf traditionelle Verwaltungs- und Marktstrukturen stattfand. Zusammen mit Naturkatastrophen führte dies zum Tod von 18 Mio. Hungertoten.
Konsequenzen: - immense Ertragssteigerungen (Beisp. Produktionsbrigade Dazhai - Klett S. 84) . diese wurde aber vielfach mit Bodenerosion und Desertifikation erkauft. |
Die "zweite Revolution" in der Landwirtschaft 1978 erneute
Reform wegen Stagnation des Getreideertrages:
Bilanz der Reformen:
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Links
zum Drei-Schluchten-Staudamm-Projekt in China
Die industrielle Entwicklung Chinas |
1. 1949 - 1952: Wiederaufbau zerstörter Industrieanlagen in der Mandschurei und den Unter- läufen des Hongho und des Jangtsekiangs. |
2. 1953 - 1958 im Rahmen der ersten beiden Fünfjahrespläne: - Nachahmung des sowjetischen Industrialisierungsmodells: vorrangiger Aufbau der Schwerindustrie auf Kosten der Leichtindustrie - Industrialisierung des Küstenhinterlandes, schwerpunktmäßig durch Mittelzuweisungen an sog. key-point-Städte und später des "Dritte-Front-Gebietes", während des zweiten und weiterer Fünfjahrespläne industrielle Erschließung des restlichen Landes |
3. 1958 - 1970: (mit Ausnahme von 1961-1965) - Kleinbetriebliche Schwerindustrie
im ganzen Land - im Rahmen der Kulturrevolution insbesondere einfache Technologien,
Ersetzen desKapital durch Arbeit - Abkoppelung von der Weltwirtschaft
Es kam zu einem teilweise selbst im Westen anerkannten wirtschaftlichen Aufschwunges in China (Text S. 96) Trotzdem sah man 1978 nach dem Tod von Mao folgende Mängel: - Vernachlässigung der Leichtindustrie mit fehlenden Konsumgütern - geringe Produktivität - veraltete Technologie - niedrige Qualität der Erzeugnisse unter dem Weltmarkt - Territorialstruktur orientiert sich nicht an den wirtschaftlichen Bedürfnissen (Kombinat!)und die Vorgabe der wirtschaftlichen Autarkie der einzelnen wirtschaftlichen Großregionen (B.S.98) |
4. 1977 - 1981: Wirtschaftsreformen:
1. Einführung von Marktmechanismen mit Ausnahme von Schlüsselprodukten, die weiterhin der Planung unterl. 2. Reformen zur Steigerung der Produktivität in den Betrieben: Verantwortungsprinzip, höhere Autonomie, Arbeitsverträge 3. Einführung neuer Unternehmensformen: Staatsbetriebe, Kollektrivbetriebe, Privatbetriebe und Mischbetriebe 4. Ausgeglichenes Wachstum der Sektoren 5. Nutzung ausländischen Kapitals und Technologien Erneute räumliche Konzentration auf die Küstenregion im Osten, spätere Erschließung des Westens Insbesondere seit 1978 wirtschaftliche Öffnung nach Aussen mittels Kooperationsbetrieben oder Joint Ventures anfangs auf 4 Wirtschaftssonderzonen, später zusätzlich 14 geöffneten Küstenstätten, 1985 3 geöffnete Wirtschaftsgebiete und seit 1988 in 270 geöffneten Städten und Kreisen im Binnenland Ziele: - Herstellung von Exportwaren (Devisen) - Bereitstellung technischen Know-hows - Erzeugung importsubstituierender Produkte - Beiseitigung von Engpässen |
http://www.harper.cc.il.us/mhealy/g101ilec/namer/namenu.htm
(C)
by Bernhard Heim - Zuletzt
geändert am 12.1.2000