Leistungskurs Erdkunde Ek-12.1
 1.1.2.2. Das Klima


Materialien und weitere Aufgaben zum Klima Europas (Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen)

Aufgrund seiner Breitenkreislage hat Europa von Nord nach Süd Anteil an folgenden Klimazonen:

nach LAUER und FRANKENBERG nach TROLL PAFFEN nach KÖPPEN
der (sub-)polaren Klimazone der kaltgemäßigten Zone der Schneeklimaten
der Klimazone der Mittelbreiten der kühlgemäßigten Zone der immerfeuchten Klimaten
den Subtropen der warmgemäßigten Zone den wechselfeuchten Klimaten

Grenze humider/arider Monat
n > v

Grenze humider/arider Monat
n > 2 t

Achtung bei der Bearbeitung von Klimadiagrammen: hier gelten die Köppenschen Abgrenzungen


 Kennzeichen der wichtigsten Hauptklimazonen in Europa: (Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen)
 Klimadiagramme Europas (Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen)

Zusammenfassung

Innere Differenzierung:

1. Die kalt- und kühlgemäßigte Zone

Infolge der zunehmenden Entfernung vom Atlantik nimmt als Folge des abnehmenden Einflusses atlantischer Luftmassen der Westwindzone die Maritimität ab bzw. die Kontinentalität zu. Dies macht sich in Europa in der Regel bemerkbar durch von West nach Ost

Nordsüdunterschiede Die Januartemperaturen nehmen in den maritim geprägten Teilen Regel infolge der zunehmenden Kontinentalität von West nach Ost ab; erst in hochkontinentalen Bereichen wird macht sich der zonale Einfluß stärker bemerkbar. Bei den Julimitteltemperaturen dominiert eine mehr oder weniger breitenkreisparallele Zunahme der Temperaturen von Süd nach Nord. Der Verlauf der reduzierten 20-Grad-Juliisotherme und der 0-Grad Juliisotherme mit Schnittpunkt im nördlichen Schwarzwald erlauben zumindest für den Raum nördlich der Alpen in Gebiete mit milden Wintern und kühlen Sommern im Nordwesten Europas, Gebiete mit kalten Wintern und relativ kühlen Sommern im Nordosten, warmen Sommern und milden Wintern im Südwesten sowie warmen Sommern und kalten Wintern im Südosten Europas. Der im Westen weitgehend meridionale Verlauf der O-Grad-Januarisotherme ist bedingt durch den Golfstrom, der warme Wassermassen bis weit über den Polarkreis hinauf nach Norden transportiert. Die Stationen mit Ausnahme der hochkontinentalen Gebiete im Westen der GUS sind vollhumid, wobei die Hauptregenzeit regional stark schwankt. Die atlantischen Inseln Island , Westskandinavien und Frankreich erhalten ihre Niederschläge im Herbst und im Frühjahr. Ostfrankreich, Süddeutschland, Polen und erhalten ihre Niederschläge vor allem im Sommer. Dazwischen liegt eine Zone mit keiner ausgeprägten Hauptregenzeit.


(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 2.11.98

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