|
Leistungskurs Erdkunde Ek-12.1 |
|
An Gebirgsbildungen seit dem Paläozoikum fanden statt:
Hauptphasen einer Gebirgsbildung sind:
a) Gebirgsbildung: Ausbildung einer Geosynklinaltroges, in dem Sedimente abgelagert werden Antiklinale als Ausgleich
b) die Faltung der Gesteine im Untergrund mit (schiefen Falten, liegenden Falten und Überschiebung)
c) die Heraushebung oder Orogenese des Gebirges Bereits gefaltete, umgewandelte zum metamorphen Gesteinen umgewandelte Sedimentgesteine Gesteine
Die Hauptrichtung des kaledonischen Gebirges war: SSW-NNO (rheinische
tektonische Hauptrichtung)
Die Hauptrichtung des variskischen Gebirges SW-NO (variskisch,
erzgebirgisch) und NW-SO (herzynisch, sudetische Richtung)-
Bereits am Ende des Paläozoikums waren sowohl das kaledonische als auch das variskische Gebirge eingerumpft. Im Mesozoikum erstreckte sich zwischen höhergelegenen Teilen der variskischen Gebirgsrümpfe der Gallischen Schwelle im Westen und der böhmischen Masse im Osten, sowie dem vindelizischen Festland im Süden eine flache Beckenlandschaft. Durch tektonische Bewegungen im Bereich der burgundischen und der thüringischen Pforte bestand zeitweise Verbindungen zur Tethys. So wurden die Schichten des Buntsandsteins, des Muschelkalks und des Keupers wechselnd unter terrestrischen und marinen Bedingungen abgelagert. Das Mesozoikum war das Zeitalter der Sauriere.
Dabei werden die Gesteinsschichten des Mesozoikums aufgewölbt, der Oberrheingraben in Mittelreuorapa brechen ein und es bilden sich Schichtstufenlandschaften, während die alten Gebirgsrümpfe nur durch Bruchtektonik reagieren und die Bruchschollen entweder auf- oder absteigen.Die Hauptrichtungen der kaledonischen und der variskischen Gebirgsbildung pausen sich an die Oberfläche durch. Die tektonische Beanspruchung führt zu vulkanischen Erscheinungen.
Im Pleistozän sind dann die Alpen und das südliche Alpenvorland (Günz, Mindel, Riß, Würm) sowie Skandinavien bis nach Norddeutschland (Elbe, Elster, Saale, Weichsel) vergletschert gewesen. und geprägt worden. Weite Teile Skandinaviens und Nordenglands wurden geprägt durch Abrasion, während Teile des mitteleuropäischen und südenglischen Gebiete durch End- und Grundmoränenlandschaft gekennzeichnet sind. Unter dem Druck des auflastenden skandinavischen Eises war Skandinavien bis zu 200 m tiefer gelegen, wobei gleichzeitig der Meeresspiegel durch die gebundenen Wassermassen um bis zu 90 m tiefer gelegen war. So sind einerseits die Fjordlandschaften und andererseits die absinkenden Teile der Nordsee zu erklären.