Leistungskurs Erdkunde Ek-12.1
 1.1.2.4  Die Böden


 Zur Wiederholung von Grundbegriffen zum Thema Boden

Atlasauswertung

Q1: DAn - S. 119 - K2
Q2: DAn - S. 222 - K1
Q3: DAn - S. 49-K3

DAn : Diercke Atlas - Neue Ausgabe

1.Großräumig dominiert das Makro-Klima über das Ausgangsgestein bei der Ausprägung des Bodentypes: Ähnlich wie die Vegetation und das Klima weisen die Böden in Europa eine

2. In der basalen Stufe des

In den kontinentalen Gebieten Europas folgt auf

Insbesondere dort wo sich Braun- und Schwarzerden auf eiszeitlich abgelagertem Löß entwickeln konnten, liegen die fruchtbarsten Böden vor.

3.

(Q1, Q3) Kleinräumig bzw. auch in größeren Teilräumen machen sich jedoch auch das Ausgangsgestein, das Relief sowie die anthropogene Nutzung (Ackerbau, Forstwirtschaft) bemerkbar:

In den stark reliefierten Gebieten der Mittelgebirge sind vor allem an den Hängen in Kalksteingebieten die Rendzinen und in den Sandsteingebieten die Ranker weit verbreitet.

Die Böden in Mitteleuropa und noch mehr im Mittelmeergebiet sind infolge der im Fall des Mittelmeerraumes bis in die Antike zurückreichende Entwaldung und landwirtschaftliche Nutzung ,die sowohl Wasser- als auch Winderosion begünstigten degradiert, d. h. weisen in der Regel keinen A-Horizont mehr auf und bestehen insbesondere im Mittelmeerraum nur noch aus dem C-Horizont oder sind vollkommen erodiert ("verkarstet"). In Mitteleuropa wurden das Material der nach der früh- und hochmittelalterlichen Rodungsphasen gekappten Böden in den Flußauen, als Auenböden bezeichnet, die dann fruchtbar sind, wenn sie oberhalb des Grundwasserhorizontes liegen (ansonten Vergleyung!). Ähnliches gilt im Mittelmeerraum z. B. für die Ablagerungen in Poljen oder in Schwemmfächern bzw. Deltas, sofern diese nicht durch das Eindringen von Meerwasser salzhaltig sind. Die stark salzhaltigen Böden im Bereich der Wattenküsten. Oftmals spielt bereits im Mittelmeerraum auch die Versalzung von Böden infolge nichtangepaßter Bewässerung eine Rolle!

Literatur:

Norbert Wein: Geoökologie und Umweltprobleme, S. 14

Müller-Hohenstein, Die Landschaftsgürtel der Erde


(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 2.8.2000

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