Karst



Wasser und Kohlendioxid der Luft und des Bodens verbinden unter bestimmten Umständen sich zu Kohlensäure. Diese greift Kalkgestein an und löst dessen "Hauptkomponente" Kalziumkarbonat. Dies kann an der Oberfläche des Kalksteins sein oder im Inneren längs von feinen Rissen oder Klüften.

In Gebieten, deren Gesteine hauptsächlich aus Kalkstein bestehen treten eine Reihe von morphologischen Erscheinungen auf, die im Zusammenhang mit der Löslichkeit von Kalkgestein stehen: der Karstformenschatz.

Prinzipiell unterscheidet man ober- und unterirdische Formen.

Beim oberirdischen Formenschatz unterscheidet man den sog.

Trockentäler sind Täler ind Karstlandschaften, die entweder vollständig oder teilweise nicht von mehr von Bächen oder Flüssen durchflossen werden.
Dies geschieht dann, wenn der Bach oder Fluss aus einer wasserundurchlässigen Schicht kommend eine wasserdurchlässige Schicht anschneidet.
Man kennt aber auch Trockentäler, die vollständig in Kalkgestein angelegt sind. Deren Entstehung hängt mit den periglazialen Bedingungen während der Kaltzeiten zusammen. Durch Permafrostboden im Untergrund und sommerlichem oberflächlichem Auftauen des Bodens konnte der Bach oder Fluss sein Tal durch Erosion bilden.

  Arbeitsblatt hierzu




(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 2.8.2000

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