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Zeit | Unterrichts- phase |
Unterrichtsverlauf | Medien | Sozialform |
8.15 | Einstiegs- phase |
Begrüßung. L. legt Folie auf und stellt Fragen dazu. Sch. äußern sich. |
OH-Folie 1 | Frontal- unterricht |
8.18 | Problem- stellung |
Vier Sch. tragen zwei kurze Rollenspiele vor. Die anderen Sch. hören genau zu, was die einzelnen Personen sagen. Danach können sich Sch spontan äußern; wenn sie das nicht tun, stellt L. Frage, wer der beiden Jugendlichen wohl bei seinen Eltern mehr Erfolg habe. Sch. antworten und begründen ihre Meinung. | Rollenspiel | |
8.25 | Problem- erarbeitung |
Sch. sollen Gründe nennen, die im zweiten vorgespielten Dialog von beiden Seiten angeführt wurden. Evtl. wird zur Hilfestellung der Dialog auf OH-Folie gezeigt. Die Gründe werden in einem Tafelanschrieb gegenübergestellt. Nun haben die Sch. Gelegenheit, das an der Tafel Notierte aus ihrer eigenen Erfahrung zu ergänzen. Dann hängt L. bunte Wandkarten mit Fachbegriffen zur Argumentation an eine Tafelseite. Einzelne Sch. kommen vor und ordnen diese den jeweiligen Satzteilen des Tafelanschriebs zu. Zur Verdeutlichung zeigt L. einen Tempel auf Folie. | Tafel, evtl. OH-Folie 2, Wandkarten, OH-Folie 3 | Frontal- unterricht |
8.35 | Stillarbeits- phase |
Austeilen des Arbeitsblatts 1. Sch. übertragen den Tafelanschrieb auf das Arbeitsblatt. | Tafel, Wandkarten, Arbeitsblatt 1 | Einzelarbeit |
8.40 | Vertiefungs- phase |
Sch. lesen sich die Thesen auf der Rückseite des Arbeitsblatts 1 durch und entscheiden sich für eine. Nun überlegen sie sich in Partnerarbeit mindestens zwei vollständige Argumente, die sie auf ihrem Arbeitsblatt eintragen. Als Hilfestellung erhalten sie Blätter mit Stichworten. | Arbeitsblatt1, Blätter zur Hilfestellung | Partnerarbeit |
8.50 | Präsen- tations- phase |
Nun setzen sich drei Sch., die Argumente für die erste These suchten, drei anderen, die die Gegenthese bearbeiteten, vor der Klasse gegenüber. Jeder nennt nun sein Argument, wobei immer abwechselnd vorgegangen wird: pro-contra-pro-contra... Dabei können die Sch. auch zuerst spontan auf das Argument der anderen Partei antworten und dann das eigene Argument vortragen. Die Zuhörer kontrollieren, ob die Argumente richtig aufgebaut und überzeugend sind. Danach erfolgt eine kurze Abstimmung darüber, wer das überzeugendste Argument geliefert hat. Wenn noch Zeit bleibt, wird das zweite Thema auf dem Arbeitsblatt 1 auf die gleiche Weise präsentiert. Sonst erhalten die Sch. gleich das Arbeitsblatt 2, das sie dann bearbeiten und als Hausaufgabe fertigstellen. | Arbeitsblatt 1, Arbeitsblatt 2 | Podiums- diskussion |
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Sohn: | Du, Papa, ich habe mir etwas überlegt. Ich brauche ein Mofa." |
Vater: | Was? Ein Mofa? Wofür denn?" |
Sohn: | Alle meine Freunde haben ein Mofa." |
Vater: | Das ist viel zu gefährlich." |
Sohn: | Ach, das meinst du nur." |
Vater: | Und wer soll das bezahlen?" |
Sohn: | Irgendwie werde ich das Geld schon zusammenbringen." |
Vater: | Da bin ich aber mal gespannt, wie du das machen willst." |
Sohn: | Ich gehe eben nachmittags arbeiten." |
Vater: | Kommt nicht in Frage. Du hast schon genug Arbeit mit deinen Schulaufgaben". |
Sohn: | Du weißt immer alles besser. Du bist richtig altmodisch." |
Vater: | Was ist denn dabei altmodisch?" |
Sohn: | Ach, davon verstehst du nichts!" |
Vater: | Wie bitte?" |
Sohn: | Du gönnst mir ja nur kein Mofa!" |
Vater: | So, so..." |
Tochter: | Heute wurde mir wieder einmal fürchterlich schlecht im Bus." |
Mutter: | Aber warum denn? Dir wird doch sonst nicht schlecht!" |
Tochter: | In der letzten Zeit werden die Busse immer voller. Wenn man ganz kaputt von der Schule kommt, muß man auch noch in so einem stickigen Bus fahren. Halb zerdrückt wird man da. Auf einem Mofa würde mir das nicht passieren." |
Mutter: | Aber ein Mofa ist doch viel gefährlicher! Die meisten schweren Unfällen passieren mit Zweirädern." |
Tochter: | Ach was, Fahrrad fahren darf ich ja auch!" |
Mutter: | Ich möchte dir gleich sagen, daß dein Vater und ich gegen ein Mofa sind. Wer soll denn das bezahlen?" |
Tochter: | Ich weiß, daß ein Mofa nicht billig ist. Aber wir könnten doch dabei das Geld für den Bus sparen." |
Mutter: | Mit dem Bus zu fahren kostet aber immer noch weniger als die Anschaffung eines Mofas! Und im Winter kannst du sowieso nicht Mofa fahren. Da ist es nämlich zu kalt dafür. Dann mußt du doch den Bus nehmen." |
Tochter: | Ihr habt ja auch ein Auto! Das ist noch viel teurer!" |
Mutter: | Wir brauchen unser Auto! Du aber hast die Möglichkeit mit dem Bus zu fahren." |
Tochter: | Wenn ich ein Mofa hätte, könnte ich mich auch besser nützlich machen. Ich könnte zum Beispiel für euch zum Einkaufen fahren." |
Mutter: | Das wäre schon ein Vorteil, wenn du es dann auch tun würdest." |
Tochter: | Ganz bestimmt! - Und Oma würde sich auch freuen, wenn ich sie öfters besuchen könnte." |
Mutter: | Na ja, wir werden sehen...." |
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A R G U |
These=Behauptung |
|
|
M E N T |
Begründung: |
z.B. durch Einkäufe oder Besuche bei Oma |
Die meisten schweren Unfälle passieren mit Zweirädern. |
Dieses Arbeitsblatt wird während der Stunde mittels eines Tafelanschriebs erarbeitet.[Zurück zum Inhaltsverzeichnis]
(Rückseite des Arbeitsblatts 1)
Wähle bitte eine der vier Thesen aus und überlege dir gemeinsam mit einem Partner mindestens zwei ausführliche Argumente dazu.
![]() |
1.) Gewaltfilme im Fernsehen sollte man verbieten."
2.) Gewaltfilme im Fernsehen sollten weiterhin angeboten werden." |
3.) Vieles spricht für eine Radtour."
4.) Vieles spricht gegen eine Radtour." |
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ARGUMENT 1:
These / Behauptung:
Begründung:
Beweis / Beispiel:
ARGUMENT 2:
These / Behauptung:
Begründung:
Beweis / Beispiel:
ARGUMENT 3:
These / Behauptung:
Begründung:
Beweis / Beispiel:
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Gründe: |
Beweis/Beispiel: |
spannend, aufregende Handlung, viel Action | hohe Zuschauerzahlen, erfolgreiche Kinofilme, z.B. ... |
gut zum Abreagieren, man sieht sich selbst als Held (Identifikation) | danach bessere Laune, nicht mehr aggressiv |
tolle Schauspieler, durchtrainierte, starke Männer | z.B.... |
Gründe: |
Beweis/Beispiel: |
verleitet zur Nachahmung, Gewalt führt scheinbar zum Ziel | Schulhofschlägerei |
Abstumpfung gegenüber realer Gewalt | Eigene Erfahrungen (ich rege mich nicht mehr auf, wenn...) |
Angst, Alpträume | (eigene Erfahrungen?) |
Gründe: |
Beweis/Beispiel: |
Gesundheit | bessere Kondition, Steigerung der Abwehrkräfte, regt Kreislauf an |
umweltschonend | keine Abgase, kein Rohstoffverbrauch |
Natur wird erlebt | man hört Vögel singen, sieht Pflanzen, spürt Wind.... |
Fahrrad ist billig in Anschaffung und Unterhalt | braucht kein Benzin, keine komplizierte Technik |
Gründe: |
Beweis/Beispiel: |
gefährlich | täglich werden von Autos angefahrene Radfahrer lebensgefährlich verletzt |
man kann nur wenig Gepäck transportieren | höchstens Radtaschen für ... |
wetterabhängig | eigene Erfahrungen ( letzten Sommer wurde ich von einem Gewitter überrascht...") |
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denn die Nichtraucher müssen durch Krankenkassenbeiträge die rauchertypischen Krankheitskosten mittragen.
weil sie schwere Ohrenschäden verursachen kann, die unheilbar sind.
weil sie in der Gruppe anerkannt sein wollen.
In einigen Cliquen wird man ausgelacht, wenn man Cola trinkt.
Manche Jungen trinken viel Alkohol,
In medizinischen Untersuchungen wurde nachgewiesen, daß bestimmte Krankheiten (z.B. der Atemwegsorgane) bei Rauchern häufiger auftreten als bei Nichtrauchern.
weil sie meinen, es sei männlich, wenn man viel verträgt.
Eine Krankenkasse muß für einen Raucher durchschnittlich 1/3 mehr Leistungen erbringen als für Nichtraucher.
Laute Musik in Discos sollte verboten werden,
Raucher schädigen Nichtraucher finanziell,
Stolz erzählen manche Jungen, wieviel Bier sie am Wochenende getrunken haben.
weil man damit die eigene Gesundheit schädigt.
Rauchen ist gefährlich,
In einer Fernsehsendung wurde von einem jungen Mann berichtet, der infolge extremer Beschallung während eines Rockkonzertes einen Gehörsturz erlitt.
Jugendliche trinken Alkohol,
Laute Musik in Discos sollte verboten werden, weil sie schwere Ohrenschäden verursachen kann, die unheilbar sind. In einer Fernsehsendung wurde von einem jungen Mann berichtet, der infolge extremer Beschallung während eines Rockkonzertes einen Gehörsturz erlitt.
Manche Jungen trinken viel Alkohol, weil sie meinen, es sei männlich, wenn man viel verträgt. Stolz erzählen manche Jungen, wieviel Bier sie am Wochenende getrunken haben.
Jugendliche trinken Alkohol, weil sie in der Gruppe anerkannt sein wollen. In einigen Cliquen wird man ausgelacht, wenn man Cola trinkt.
Rauchen ist gefährlich, weil man damit die eigene Gesundheit schädigt. In medizinischen Untersuchungen wurde nachgewiesen, daß bestimmte Krankheiten (z.B. der Atemwegsorgane) bei Rauchern häufiger auftreten als bei Nichtrauchern.
Raucher schädigen Nichtraucher finanziell, denn die Nichtraucher müssen durch Krankenkassenbeiträge die rauchertypischen Krankheitskosten mittragen. Eine Krankenkasse muß für einen Raucher durchschnittlich 1/3 mehr Leistungen erbringen als für Nichtraucher.
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Meine Adresse:
Sibylle Dettinger |