Das Badehaus

Das Badehaus war durch den Säulengang mit dem Hauptgebäude verbunden. Der größte Teil des Badehauses bestand aus dem Umkleideraum, der im Tepidarium gelegen war. Der Gast oder Gutsherr entkleidete sich und begab sich danach ins Warmbad (Caldarium), das mit wahrscheinlich mit zwei Becken ausgestattet war. Diese waren mit körperverträglich-warmem Wasser gefüllt. Der Gast hielt sich dort einige Zeit auf, bevor er sich über das Tepidarium (zur langsamen Abkühlung) ins Laubad und zum Kaltbad begab. Abschließend dürften in diesem Tepidarium Diener für das körperliche Wohl gesorgt haben, indem sie den Gästen wohltuende Massage angedeihen ließen.
Diese Räumlichkeiten dienten wohl auch der Geselligkeit und der Zeit, um einen gemütlichen Plausch zu halten.











Schema einer Unterbodenheizung

1. Feuerungsraum
2. Heizkanal
3. Hypokaustpfeiler
4. Deckplatten
5. Mörtelstrich
6. Wandheizungsziegel (Tubuli)












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