Unsere Fasnachtserlebnisse




Fasnacht ist die Zeit der Umzüge und der Hexen. Als kleines Kind hatte ich unglaubliche Angst vor Hexen. Bei jedem Umzug mit Hexen versteckte ich mich hinter meinem Vater. So war es auch vor 7 Jahren, als ich mit meinen Eltern zum Umzug ging. Als die Freiburger Hexen kamen, versteckte ich mich wieder hinter meiner Mutter. Aber diesmal half es nicht. Eine Hexe schaute mich an und erfreute sich daran, dass ich laut anfing zu schreien und zu weinen. Zwei andere Hexen schnappten sich währenddessen meine Mutter. Als ich dazu so ohne Schutz allein vor einer Hexe stand und meine Mutter in einem Heuwagen mit anderen Leuten liegen sah, fing ich so laut an zu schreien, dass sich alle Leute umdrehten.
Mein Vater versuchte die ganze Zeit, mich zu beruhigen, aber als mir die Hexe auch noch über die Wange streichelte , war es einfach zu viel für mich. Ich bin schreiend zu meiner Mutter gelaufen, die zum Glück wieder zurückkam. Die Hexe gab mir noch ein paar Bobons und dann gingen wir nach Hause. Also fürs erste hatte ich genug von Fasnacht.

Stefanie, 7a



Am Fassnachtsumzug letzten Jahres konnte ich leider nicht mit teilnehmen, weil ich mit 40°C Fieber im Bett lag. Da dachte ich mir, wenn ich nicht zum Umzug kann, dann kommt der Umzug eben zu mir und ich legte mich vor den Fernseher, nahm eine Cola und eine Chipstüte in die Hand und dachte, warum muss ich da draußen stehen und frieren, da ich es doch besser hier im Bett habe.

Edis, 7a

Im Kindergarten hatten wir immer Fasnacht, ein tolles Thema, nachdem man sich verkleiden sollte. Es gab z.B. das Thema "Wasser". Ich habe mich als Frosch verkleidet. Die Wände waren auch zu diesem Thema passend geschmückt. Es war immer sehr lustig, denn es wurde Fasnachtsmusik gespielt und dazu wurden lustige Spiele gespielt und Tänze getanzt. Unser Lieblingstanz war der "Hexentanz". Bei diesem Tanz läuft man zuerst, wie eine bucklige Hexe auf dem Besen gestützt, im Kreis herum.
Danach reitet man auf dem Besen im Kreis. Nun fängt man an "das Laub in das Feuer zu fegen". Danach wiederholt sich das bis die Musik zu Ende ist. Wir sangen das "Laurenzialied".


Fasnacht lief auf meiner alten Schule immer witzig ab. Wir hatten alle auf unsere Art Spaß. Etwa um elf Uhr sollten, natürlich mitten in der Stunde, die Hexen das Haus stürmen. Der Unterricht verging im Schneckentempo, alle warteten gierig auf elf Uhr! Leider stürmten die Hexen die Schule nicht jedes Jahr. So war es immer spannend, ob sie kommen oder nicht.

Rachel, 7a

Was ich an Fasnacht einmal erlebte ...


Eines Morgens, es war ein Frühlingstag, sagte unsere Lehererin: "In zwei Tagen ist Fasnacht!" Als ich nachhause kam, überlegte ich, wie ich mich verkleiden sollte. Nach längerem Nachdenken fiel mir ein: Ich wollte ein Maler werden! Ich nahm einen Maleranzug, den wir im Keller hatten und einen alten Farbtopf, in den ich noch einen großen Kleisterpinsel steckte. Als endlich Schule war, ging ich mit meiner Verkleidung in die Schule. In unserer Klasse rannten Gespenster und Zauberer herum. Auch ein paar Fehen waren dabei. Nach einer Weile waren alle Kinder im Klassenzimmer. Unsere Lehrerin hatte sich als Clown verkleidet und begrüßte uns. Unser Rektor ließ durch die Lautsprecher Musik erklingen und dann lief jede Klasse in einer langen Kette durch das Schulhaus. Am Ende gingen wir noch in die Turnahalle und machten eine riesige Schlange. Danach liefen wir alle nach Hause.


Klaus, 5a

Was ich an Fasnacht einmal erlebte : Fasnacht in der Schule.


An Fasnacht stand ich früh auf und zog mein Clownkostüm an, ließ mich von meiner Mutter schminken und ging in die Schule. In der Schule lag Aufregung in der Luft. In meiner Klasse war es sehr bunt, dort waren Hexen, Cowboys, ein Indianer und zwei andere Clowns. Dann kam unsere Lehrerin ins Klassenzimmer, sie hatte sich als Pipi Langstrumpf verkleidet. Wir aßen, tranken und spielten Spiele, dann sprach der Schuldirektor ins Mikrofon. Danach ertönte Musik und alle gingen tanzend hintereinander wie eine bunte Schlange durch das Schulhaus. Als die Musik ausging, liefen alle wieder in ihre Klassen und räumten alles auf. Nun verabschiedeten sich alle und gingen fröhlich nach Hause.


Karl, 5a

Warum habe ich mich dieser Zunft angeschlossen?


Seit 1993 bin ich Mitglied der Emmendinger Hansele. Ich finde, es ist ein schöner Brauch, den Winter auf diese Weise auszutreiben. Mein Freund ist auch bei dieser Zunft und wir haben viel Spass währende der Fasnachtszeit. Durch die Umzüge kommen wir viel herun und lernen nette Leute kennen. An den Umzügen herrscht immer gute Stimmung, weil die Menschen ihren Alltag vergessen und fröhlich sind. In der Zunft hat man ein Gefühl der Zusammmengehörigkeit. Während der alemannischen Fasnacht ist es Brauch zu schurren, das heißt, man geht mit der Zunft in verschiedene Lokale, wo man mit großem Hallo empfangen wird und gratis zu Essen und Trinken bekommt. Viele Nichthästräger glauben, dass man sich hinter einer Maske Dinge erlauben kann, die man ohne Maske nie tun würde. Das ist nicht so, denn jedes Mitglied hat bei seinem Beitritt zu Zunft eine Erklärung unterschrieben, dass es sich an die Regeln hält. Jeder, der aus der Reihe tanzt, kann durch den Vorstand ausgeschlossen werden. Es ist ein gutes Gefühl, in einer großen Gemeinschaft Gleichgesinnter an der alemannischen Fasnacht teilzunehmen. Darum bin ich gerne in meiner Zunft.
Die Zunft der Emmendinger Hansele wurde 1938 gegründet. Der Hansele ist ein Schalknarr und trägt die Stadtfarben Emmendingens: gelb, rot und blau. Er trägt also eine rote Hose und darüber eine Jacke aus vielen gelben, roten und blauen Zacken. An der Unterseite der Jacke sind ca. 140 Glöckchen angebracht. Ihr Geläut soll den Winter austreiben. Zum Häs gehört auch eine Holzrätsche. Diese Rätschen wurden schon im Mittelalter zum Austreiben des Winters benutzt. Die langen Ohren der Kopfbedeckung sagen aus, dass dem Hansele nichts entgeht, was das Jahr über in Emmendingen passiert. Diese Geschichten werden dann am Zunftabend anhand lustiger Verse verbreitet. Die Holzmaske des Häs' hat eine lange Nase und einen Lachmund. Die Emmendinger Hansele sind seit 1970 in der Narrengilde Emmendingens. Die Zunft hat 120 aktive und 30 passive Mitglieder.


Daniel, 8a

Fasnacht ist mein Hobby


Ich kenne die Zunft der Blauen Narren. Das Häs der Blauen Narren ist hellblau, dunkelblau und ein bißchen weiß. Zum Ende der Fasnacht findet jedes Jahr die Fasnachtsverbrennung statt. In regelmäßigen Sitzungen wird in meiner Zunft das Vereinsgeschehen besprochen. Bei der Freiburger Fasnacht ist es so, dass fast jeder Stadtteil eine eigene Narrenzunft hat. Ich finde es wichtig, dass man nicht nur in einem Stadtteil wohnt, sondern dass man sich auch in diesem Stadtteil engagiert. Die Pflege dieses Brauchtums und der Tradition der Fasnascht ist mir sehr wichtig.


Severine, 7b


emil.thoma.rs@t-online.de




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