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Das Dezimalsystem  - Hintergrundwissen für Mathe-Lehrer

11. Zahlgruppen-Namen



 Tausend
103
103
 Million
106 103+3
 Billion
109 106+3
 Billiarde
1012 109+3
 Trillion
1015 1012+3
 Trilliarde
1018 1015+3
 Quadrillion
1021 1018+3
 Quadrilliarde
1024 1021+3
 Qunitillion
1027 1024+3
 Quintilliarde
1030 1027+3
 Sextillion
1033 1030+3
 Sextilliarde
1036 1033+3
 Dekillion
1060 1057+3
 Dekilliarde
1063 1060+3
 Zentillion
10600 10597+3
Wir fassen immer Dreier-Gruppen von Stellen unter einem gemeinsamen Namen zusammen. Beim Schreiben markieren wir diese Gruppen durch besondere Zeichen, damit wir die Zahl einfacher lesen können. In Deutschland ist für diesen Zweck eine schmale Leerstelle (“Halbgeviert“ in der Drucker-Fachsprache) oder ein Punkt üblich. Wer sich den Anschein geben will, etwas Besonderes zu sein, der benutzt das in Amerika übliche Hochkomma, das man auch auf manchen Taschenrechnern findet.

Der rechts folgende Text stammt aus einer wohl älteren Fassung des Textes von Peter Riedlberger aus dem Internet (03.09.2002):

„Die Million stammt aus dem Mittelalter und wurde in Italien geboren, wo "mille" bzw. genau genommen "miglio" (1000) mit dem Vergrößerungssuffix -one (das groß und dick macht: an Peppone sei erinnert) gekreuzt wurde: Schwupp war die Million, 106 geboren.

Wörter für noch größere Zahlen brauchte man dann aber erst später, in der Renaissance-Mathematik. Geprägt wurden sie von dem französischen Mathematiker Nicolas Chuquet in seinem Werk Triparty en la science de nombres (1484)“:
Au lieu de dire mille milliers, on dira million, au lieu de dire mille millions, on dira byllion, etc..., et tryllion, quadrilion...octylion, nonyllion, et ainsi des autres si plus oultre on voulait procéder.

Das System dahinter: Die Reihe beginnt mit 106 , das Million genannt wird. Jeweils das Milionenfache dieser „Einheit“ wird mit einer lateinischen Vorsilbe als Vorsatz durchgezählt: mi-, bi-,tri-, quadr-, quint- u.s.w. und endet erst da, wo einen das Latein verlässt.
Also: 106n (wobei n von 1 bis ... (s.o.) läuft und beim Zahlennamen durch das lateinische Präfix n = mi-, bi-, tri-, quadr-, quint- ..... bezeichnet wird).
Der Ausdruck 106n+3 bekam den „Nachnamen“ -illiarde. [ ... ].

Also: 106*4+3 = Quadrilliarde

Das System ist einleuchtend, aber wohl nicht jedem und anscheinend auch nicht so sehr, dass es nicht durch andere Traditionen (und wohl auch durch den Einfluss von Wirtschaftmacht) durchbrochen werden könnte: Amerikaner machen das anders - nicht weil es logisch ist, sondern weil sie charmanterweise die Tradition - oder was sie dafür halten - höher schätzen als die Vorteile eines durchschaubaren Systems. „In recent years, the "American" system has become common in both the United States and Britain.“ ".

Siehe: http://mathworld.wolfram.com/Million.html

Suchen Sie im Internet auch nach „Zehnerpotenzen“.




Versuch einer Veranschaulichung von „Milliarde“ bei Wikipedia unter Mathematisches“





Für die Talermenge, die „Onkel Dagobert“ angesammelt hat, musste ein eigenes Zahlwort „Fantastilliarde“ erfunden werden.



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