Rheinland-Pfalz;  Informatik
Letzte Aktualisierung:  27.11.2007; C. Schmitt


Bonsai
(Lehrcomputer)

Es handelt sich hier sowohl um einen realen Modellcomputer als auch um ein Simulationsprogramm.
Vgl. CoSi .

Der Modellcomputer

Auf einem Demonstrationsgestell (50cm x 60cm) sind 6 Euro-Platinen (für Speicher, Akku/Rechenwerk, Befehlszähler; Befehlsregister/-decoder, Eingabe/Takt/Reset,Steuerwerk und Diodenmatrix [Mikroprogramm]) montiert.
Adreß- und Datenbus sind durch Bandkabel (jeweils 8 Bit breit), der Steuerbus durch farbige Litzen realisiert.
Das Steuerwerk kann "von Hand" bedient werden; ein Programmlauf ist mit Handtaktung und im kontinuierlichen Betrieb möglich.
Der Zustand der Komponenten des Bonsai-Computers und der Busse wird über Leuchtdioden verdeutlicht.
Im Sinne der Sprachhiearchie kann folgendes Top-Down-Vorgehen realisiert werden:

Es ist sehr wichtig, daß man den realen Bonsai-Computer im Unterricht "begreifen kann". Da man i.d.R. aber nur über ein Ex. verfügen wird, ist es für die Arbeit in den Gruppen günstig, daß es zusätzlich zum Modell ein Simulationsprogramm gibt, welches die Architektur des Bonsai- Computers vollständig abbildet:



Das Simulationsprogramm

Screenshot (8K)
Das Bonsai-Programm läuft seit 3 Jahre problemlos in unserem NOVELL-Netz.; die Schüler können das Maschinenprogramm, welches mit Kippschaltern am realen Modellcomputer eingegeben wurde, jeweils selbst editieren. Danach kann man - zunächst im "Handbetrieb" - Speicherzellen ansprechen, den Programmzähler modifizieren und die jeweiligen Tore für den Datenbus testen.
Danach kann die Abarbeitung eines eingegebenen Maschinenprogrammes unter Einsatz des Steuerwerkes beobachtet werden; das Steuerwerk wiederum holt sich die jeweils aktuellen Steuerworte aus dem sog. Mikroprogrammspeicher.


Bonsai-Computer und Bonsai-Programm (Schullizenz) wurden von den Kollegen Klaus Merkert und Walter Zimmer entwickelt. Wir haben 1993 ca. 1200DM dafür gezahlt.
Rückfragen an K.Merkert; IGS Kaiserslautern; FAX 0631 / 14246

Ergänzungen und Anregungen bitte an Claus Schmitt

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