12.3.15
Auszeichnung der ersten 27 Träger immateriellen
Kulturerbes in Deutschland
Übergabe des UNESCO-Dossiers zur Genossenschaftsidee
(unescode) Deutschland hat Ende 2014 erstmals 27 Traditionen und
Wissensformen in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen
Kulturerbes aufgenommen. Am 16. März werden die Vereine und
Initiativen in der Landesvertretung Schleswig-Holstein in Berlin
ausgezeichnet.
Die Urkunden übereichen
- Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur
und Medien
- Brunhild Kurth, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und sächsische
Kultusministerin
- Andreas Meitzner, stellvertretender Leiter der Abteilung Kultur
und Kommunikation im Auswärtigen Amt
- Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission,
Vorsitzender des Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe.
2015 reicht Deutschland erstmalig Vorschläge für die
Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit
bei der UNESCO ein: Die "Genossenschaftsidee" ist der
erste deutsche Vorschlag für diese internationale Nominierung.
Am 16. März übergeben die Träger der "Genossenschaftsidee" ihr
Nominierungsdossier dem Vertreter des Auswärtigen Amts. Die "Falknerei" ist
bereits als gemeinsames immaterielles Kulturerbe von 13 Staaten
auf der Repräsentativen Liste der UNESCO anerkannt. Dieser
Eintrag soll 2015 um vier weitere Staaten erweitert werden, darunter
auch Deutschland.
Ab 13 Uhr bietet die Fachtagung "Wissen. Können. Weitergeben." Gelegenheit,
in vier Workshops noch unerschlossene Potenziale des immateriellen
Kulturerbes zu identifizieren. Die gut 150 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer sind Trägergruppen, Experten und Interessierte.
Seit 2003 fördert die UNESCO mit einem Übereinkommen
die Erhaltung von lebendigen Traditionen und Alltagskulturen. |