16.10.15
Termine
der kommenden Woche in der Region
Botanischer Garten Karlsruhe
Sonntag, 18. Oktober 14.30 Uhr
Neu im Programm
"
Schaustelle" zur Sanierung der Schaugewächshäuser
- Einblicke in Architektur und Pflanzensammlung unter
Heinrich Hübsch
und seinen Nachfolgern
Bei der aktuellen Sanierung sollen die Gewächshäuser
weitestgehend auf das historische Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts
zurückgeführt werden. 1853 bis 1856 plante Baudirektor
Heinrich Hübsch die Neugestaltung des Botanischen Gartens,
in den Jahrzehnten darauf modernisierten seine Nachfolger Berckmüller
und Dyckerhoff die Gebäude. Auch die Pflanzenausstattung änderte
sich entsprechend. Wie sah die ursprüngliche Anlage aus und
was ist noch vom Original zu sehen? Welche Abwägungen bestimmten
das heutige Sanierungskonzept? Interessante Einblicke gibt ein
Rundgang, der unter anderem durch das neu sanierte Blumen- und
Kamelienhaus führt.
Preise: 9,00 €; Ermäßigte: 4,50 €
Anmeldung: Tel.: 0 62 21 – 65 888 15
Die Masche mit der Wäsche
Sonntag, 18. 10.2015, 15 h
Workshop
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Unterwäsche und sogar Badekleidung wurden lange Zeit aus
Wolle hergestellt. In dem Workshop für Familien wird am Sonntag,
18. Oktober 2015, um 15 Uhr erkundet, aus welchen Materialien Wäsche
in den letzten 120 Jahren produziert wurde. Anschließend
werden unter Anleitung von »Oma Schmidt’s Masche« selbst
Strick- und Häkelobjekte hergestellt. Die Veranstaltung in
der Unterwäsche-Ausstellung kostet 10 € (erm. 5 €).
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 16
Mittwoch, 21.10.2015, 16.30/16.15 Uhr
Führung durch die Ausstellung „A 4,6: Künstlerinnen
und Künstler in der Alten Sternwarte Mannheim“.
Badische Heimat e.V. Mannheim
Silvia Köhler, M.A.
Die Alte Sternwarte Mannheim im Quadrat A 4, 6 ist eines der ältesten
noch existierenden Bauwerke des Barock in Mannheim. Hier betrieb
man astronomische Forschung, die zu einem Markenzeichen der Ära
des Kurfürsten Carl Theodor wurde. Weniger bekannt dagegen
ist, dass seit 1908 dort Künstler lebten und arbeiteten. Aber
erst 1958, nach der Renovierung, wurde die Alte Sternwarte endgültig
zum Atelierhaus.
Die Künstlernachlässe Mannheim betreuen u.a. die Nachlässe
von Franz Schömbs und Norbert Nüssle, die viele Jahre
in der Sternwarte ein Atelier hatten. Bei Recherchen und bei Gesprächen
mit Zeitzeugen, stießen wir immer wieder auf Geschichten
und Erlebnisse rund um dieses Gebäude. Sehr schnell stellte
sich für uns heraus, dass die Zeit, die die KünstlerInnen
in diesem Turm verbracht haben – oder eben noch verbringen – mehr
als ein Stück persönliche Lebensgeschichte war und
ist. Es ist auch ein Stück Zeit-, Kultur-und Stadtgeschichte
der Stadt Mannheim, die es allemal wert ist, einmal gezeigt zu
werden.
Treffpunkt ist am Eingang der
Sternwarte um 16.15 Uhr. Eintritt frei.
Mittwoch, 21.10.2015, 9.30 Uhr
Gerhard Richter-Vom „kapitalistischen Realismus“ bis
zum Kirchenfenster
Dr. Alexandra Carmen Axtmann, Rheinstetten
Der 1932 in Dresden geborene Gerhard Richter zählt zu den
bedeutendsten und auch teuersten Malern weltweit - seit 2004 besetzt
er mit einer Ausnahme im Jahr 2009 den ersten Platz der Künstlerweltrangliste,
des sogenannten Kunstkompass.
Nach einem Malereistudium an der Kunstakademie in Dresden übersiedelte
er kurz vor dem Mauerbau 1961 in die Bundesrepublik und suchte
an der lebhaften Düsseldorfer Kunstakademie einen neuen Weg
für seine Malerei. In seinem zweiten Studium schloss er bald
Freundschaft mit Sigmar Polke und dessen Freundeskreis, und es
entstanden erste Werke und Aktionen, die unter dem Begriff „kapitalistischer
Realismus" als Gegenposition zum sozialistischen Realismus
in seiner früheren Heimat DDR zu verstehen sind. Ausgehend
von dieser wichtigen Düsseldorfer Phase soll anhand der anschließenden
Fotobilder, seiner unterschiedlichen abstrakten Kompositionen und
schließlich der Fenster für den Kölner Dom der
künstlerische Werdegang beleuchtet und die Frage nach der
Richterschen Ästhetik gestellt werden, die ihm bei aller Gegensätzlichkeit
seiner Malstile zu einer führenden Rolle auf dem Kunstmarkt
und großer Beliebtheit beim Publikum verholfen hat.
Teilnahmegebühr 5,00 €.
Bildungszentrum Karlsruhe
Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg
Ständehausstraße 4
Ritter- von-Buß-Saal, 4. OG
Mittwoch, 21. Oktober, 19 Uhr
Vortrag und Lesung
„ Der Sonnenkönig und die Frauen – Ludwig
XIV. in den Briefen der Madame de Maintenon und von Liselotte von
der
Pfalz“
Prof. Dr. Sven Externbrink und PD Susan Richter, Universität
Heidelberg
Kurpfölzisches Museum Heidelberg
Die 300. Wiederkehr des Todestages Ludwigs XIV. (geb. 1638, reg.
1643 – 1715), des „Sonnenkönigs“, der eine
ganze Epoche prägte und unser Bild der Monarchie des 17. und
18. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusst hat, ist Anlass, sich seiner
Person einmal auf andere Weise zu nähern. Nicht der absolute
Monarch, nicht der unnahbare „König des Krieges“ wird
im Zentrum unseres Abends stehen, sondern der Blick zweier Frauen,
die über Jahrzehnte in seiner unmittelbaren Umgebung gelegt
haben: Elisabeth-Charlotte von der Pfalz, bekannt als „Madame“ oder
Liselotte von der Pfalz, verheiratet mit Philippe von Orléans,
dem Bruder des Königs, und Francoise d’Aubigné,
besser bekannt als Madame de Maintenon. Sie war die letzte Mätresse
des Königs, mehr als das, sie war seine Ehefrau, die er heimlich
1683 geheiratet hatte. Zwei kluge Frauen am Hofe von Versailles,
deren Briefe Auskunft über den Charakter des Sonnenkönigs
geben, dem sie täglich begegneten. Im Dialog der Briefe werden
die Persönlichkeit des Monarchen und der beiden Frauen wieder
lebendig.
Eine Kooperation mit dem Freundeskreis des Historischen Seminars
anlässlich seines 10-jährigen Bestehens.
Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe
Sonntag, 25. Oktober
14.30 Uhr
Versteckt im Walde: Eine fürstliche Grabstätte
Mitten im Hardtwald liegt die Großherzogliche Grabkapelle,
ein Kleinod der Architektur des
19. Jahrhunderts. Großherzog Friedrich I. hatte den Auftrag
zur neuen Grablege erteilt, die als Nachfolge der Schlosskirche
in Pforzheim und der Karlsruher Stadtkirche dienen sollte. Höhepunkt
des einstündigen Rundgangs durch die Grabkapelle ist der Einblick
in die Fürstengruft. Insgesamt 17 Mitglieder des Hauses Baden
sind hier bestattet.
Hinweis: Für die Begehung der Gruft empfiehlt sich wärmere
Kleidung. Begehen auf eigene Gefahr
Dauer: ca. 1 Stunde
Preis: 6,00 € pro Person
Anmeldung: Telefon.: 0 62 21 – 65 888 15
Latein ist fein!
25. Oktober 2015, 11 Uhr
Lobdengau-Museum Ladenburg
Hartmut Dietrich berichtet am Sonntag, dem 25. Oktober 2015 um
11 Uhr in der Archäologischen Abteilung über das Leben
der einstigen Bewohner von LOPODUNUM. Der Altphilologe bietet die
kurzweilige öffentliche Führung
in der Sprache der Römer an. Mag der Lateinunterricht auch
weit zurückliegen: Diesen Mann
werden Sie verstehen!
Eintritt: 3,50 €. Ermäßigt: 2 €.
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