5.2.15
Neu präsentiert auf Landeskunde online/kulturer.be:
Archäologisches Museum Colombischlössle Freiburg
Das Freiburger
Colombischlössle
wurde 1859 bis 1861 auf dem Gelände der ehemaligen Bastion
Saint Louis der Freiburger Stadtbefestigung nach Plänen
des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider errichtet. Bauherrin
war die spanische Gräfin Maria Antonia Gertrudis von Zea
Bermudez y Colombi (1809–1863), Vorbild für das historistische
Gebäude war der Tudorstil der englischen Spätgotik,
wie ihn Schneider bei seinem Lehrer Friedrichs Eisenlohr und
bei dem von ihm neu aufgebauten Schloss Ortenberg kennen gelernt
hatte. Das historische Treppenhaus, die originalen Intarsienparkettböden
und eine helle Glaskuppel verdeutlichen noch heute den einstigen
Wohlstand der Bauherrin.
1899 erwarb
die Stadt Freiburg das Gebäude, richtete hier 1909 das
städtische Kunstmuseum ein und nutzte es nach 1923 als
Verwaltungsgebäude. Hier hatte in den Anfangsjahren auch
der Landesverein Badische Heimat seine Geschäftsstelle.
Von 1947 bis
1952 war das Colombischlössle Sitz der Staatskanzlei, der
Landesregierung des Bundeslandes Baden unter Leo Wohleb. Seit
1983 ist das Archäologische Museum Colombischlössle
(damals unter dem Namen Museum für Ur- und Frühgeschichte)
hier untergebracht.
Das Archäologische
Museum Colombischlössle führt die Besucher anschaulich von der
Altsteinzeit über die keltische und die römische Zeit
bis zur alamannischen Zeit des Frühmittelalters durch die
Geschichtsepochen an Ober- und Hochrhein. Das Museum ist Mitglied
bei Museums Pass Musée und bietet zu seinen Sonderausstellungen
und darüber hinaus ein umfangreiches Begleitprogramm
Die Seiten über
das Museum wurden neu geordnet, vervollständigt und aktualisiert.
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