18.9.13
Kooperation des Tourismusverbands "Liebliches
Taubertal" mit der Evangelischen Kirche Baden
Die Fahrradtour mit innerer Einkehr verbinden
(tlt) In der Ferienlandschaft "Liebliches Taubertal" soll
es künftig "Radwegkirchen" geben, die im Rahmen
einer Radtour zur inneren Einkehr in diesen Gotteshäusern
einladen. Dies ist ein neues Angebot in der Ferienlandschaft, die
seit Jahren als herausragendes Ziel für Radtouristen gilt.
Hauptmagnet ist nach wie vor der Radweg "Liebliches Taubertal
- Der Klassiker", der vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club
(ADFC) mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichnet
wurde. Diese Radtour führt von Rothenburg ob der Tauber nach
Wertheim am Main. Im Maintal kann weiter bis Freudenberg geradelt
werden. Entlang dieses Radwegs werden nun geeignete Gotteshäuser
als Radwegkirchen ausgewiesen.
Die Evangelische Landeskirche Baden hat es sich auf die Fahnen
geschrieben, auf veränderten Wegen Christen anzusprechen.
Deshalb wurde vor knapp einem Jahr entschieden, mit ausgewählten
touristischen Gebieten enger zusammenzuarbeiten. Die Evangelische
Landeskirche hat erkannt, dass Menschen in ihren Ferien- und Urlaubszeiten
mehr Zeit haben und auch gerne Möglichkeiten zur inneren Einkehr
nutzen. Neben dem Schwarzwald und dem Bodensee wurde für eine
Kooperation auch das "Liebliche Taubertal" auserkoren. "Darüber
haben wir uns natürlich sehr gefreut und sehen dies auch als
eine Würdigung unserer bisherigen Arbeit", sagt Geschäftsführer
Jochen Müssig vom Tourismusverband "Liebliches Taubertal".
Müssig hat inzwischen in Abstimmung mit Pfarrerin Heike Kuhn
aus Tauberbischofsheim das Konzept für sogenannte Radwegkirchen
ausgearbeitet. Hierbei haben sich beide am Radweg "Liebliches
Taubertal - Der Klassiker" orientiert und die in Frage kommenden
Kirchen überprüft.
Radwegkirchen sind tagsüber geöffnet. Sie bieten im
Inneren die Möglichkeit zum Rückzug und zur inneren Einkehr. "Radler
sind hierbei herzlich willkommen", bestätigt Heike Kuhn.
In den Kirchen liegen zudem Gästebücher aus, um persönliche
Gedanken niederzuschreiben. In Radwegkirchen gibt es auch Informationen über
die Fahrradregion und Hinweise zu Fahrradgeschäften. Es stehen
sanitäre Einrichtungen zur Verfügung, und es wird Trinkwasser
angeboten. Vor der Kirche finden Radfahrer Rastplätze und
die Möglichkeit, ihr Gefährt abzustellen. Im Frühjahr
2014 wird das neue Angebot bei einer Radsternfahrt der Öffentlichkeit
vorgestellt. "Das Konzept ist bundesweit beispielhaft und
hat schon zu einem beachtenswerten Medieninteresse geführt",
berichtet Pfarrerin Kuhn. "Wir haben von Anfang an einen konfessionsübergreifenden
Ansatz gewählt", sagt Pfarrerin Heike Kuhn.
Inzwischen sind in das Konzept 18 Kirchen eingebunden. Voraussichtlich
werden noch zwei weitere Gotteshäuser hinzukommen. "So
werden unsere Fahrradfahrer animiert, diese auf Radtouristen eingestellten
Gotteshäuser zu besuchen. Das Konzept der Radwegkirchen spricht
gleichermaßen das beliebte Fahrradfahren und die christliche
Kultur unserer Landschaft an", sagt Jochen Müssig.
In Kürze erscheint der Flyer zum Thema, der als Titelmotiv
die Radwegkirche in Niklashausen zeigt. Weitere Informationen gibt
es beim Tourismusverband "Liebliches Taubertal", Gartenstraße
1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5806, E-Mail: touristik@liebliches-taubertal.de,
Internet: www.liebliches-taubertal.de.
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