12.7.13
Die Kultur der Prävention
Ein österreichischer Informations- und Präventionsfolder
zum Schutz vor Kulturgutdelikten
(bda)
Die 2012 erschienene Broschüre wurde vom Bundeskriminalamt
des österreichishcen Bundesministeriums für Inneres in
Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur und dem österreichischen Bundesdenkmalamt
erstellt. Sie richtet sich an alle Personen und Institutionen,
die bewegliches Kulturgut sammeln, betreuen, schützen, verwalten oder eine
damit verbundene behördliche Tätigkeit ausüben.
Bewegliche Kulturgüter wie Gemälde, Statuen oder archäologische
Funde können in mehrfacher Hinsicht gefährdet sein. Zu
nennen sind hier insbesondere die illegale Ausfuhr von Kulturgut
sowie die illegale Ausgrabung archäologischer Gegenstände.
Daneben sind aber auch Diebstahl, Raub und Hehlerei Tatbestände,
von denen Kulturgüter häufig betroffen sind. Ziel des
Denkmal- sowie des Kulturgüterschutzes generell ist es daher,
zum einen bedeutende Objekte vor Veränderung, Zerstörung
und unrechtmäßiger Ausfuhr aus Österreich zu schützen
und archäologische Objekte (Bodendenkmale) einer fachkundigen
Bergung und Erforschung zuzuführen. Zum anderen sollen auch
Kulturgüter in Museen und Privathaushalten bestmöglich
vor Kulturgutdelikten geschützt werden.
Aus diesem Grund erstellten das Bundeskriminalamt des Bundesministeriums
für Inneres in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium
für
Unterricht, Kunst und Kultur und dem Bundesdenkmalamt einen Informations-
und Präventionsfolder zum Schutz vor Kulturgutdelikten.
Da insbesondere Aufzeichnungen wie Inventarlisten und Fotodokumentationen
die Auffindung von abhanden gekommenen Kulturgütern erleichtern
und auch als Beweis des Eigentums herangezogen werden können,
wurde eine Checkliste entwickelt, welche Eigentümern
von Kulturgut als Anleitung zur Beschreibung dienen soll.
Broschüre
Kultur der Prävention |